Im Zuge der Umbauarbeiten des Jüdischen Museums der Stadt Wien sind 21 Hologramme zerschlagen worden. Die zerstörten Hologramme wurden Mitte der 1990er Jahre durch die Fritsch Stiassny Glastechnik GmbH errichtet und ermöglichten seitdem dem Betrachter abhängig von seiner Position im Raum einen jeweils anderen Blick auf die wechselvolle jüdische Geschichte der Stadt Wien - von den ersten Zeugnissen der jüdischen Bevölkerung im Mittelalter bis zum Holocaust.
Ursprünglich sollten die Hologramme demontiert und in ein Depot gebracht werden. Doch mit der Begründung der Leitung des Jüdischen Museums der Stadt Wien, die Hologramme können nicht mehr abmontiert werden, da sie zu fest verschraubt und verklebt gewesen seien, wurden sie im Jänner 2011 zerstört.
Im Rahmen einer technischen Demonstration wird die Firma Fritsch Stiassny, ein auf konstruktiven Glasbau spezialisiertes Unternehmen mit Erfahrung und Know-how im Kunst- und Museumsbereich, an Hand eines 1:1,5 Modells die Demontage präsentieren. Dadurch soll gezeigt werden, dass die Argumente für den Abbruch falsch waren und ein reibungsloser Abbau, wie auch vor der Zerstörung angeboten, möglich gewesen wäre.
Die technische Demonstration wird von Heinz Haring durchgeführt. Er war von 1986 bis 2006 Geschäftsleiter der Fritsch Stiassny und ist seit März 2010 Geschäftsführender Gesellschafter.
Technische Demonstration "Problemlose Demontage der Hologramme im Jüdischen Museum der Stadt Wien" Voranmeldung ist aus organisatorischen Gründen unbedingt erforderlich bis Dienstag, 12. April 2011. Datum: 14.4.2011, um 15:00 Uhr Ort: Fritsch Stiassny Czerninplatz 1, 1020 Wien
Rückfragehinweis:
und Anmeldung: Mag. Carina Tader
E-mail: carina.tader@gpk.at
Tel.: 01/585 69 69-0
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