Posts mit dem Label Museumskommunikation werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Museumskommunikation werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 24. September 2021

Beichtstuhl (Sitzen im Museum)

 

Wie bringt man in einer Ausstellung Besucher dazu, miteinander zu reden? In der Ausstellung „Geschlecht“ des Stapferhauses in Lenzburg findet man am Ende des Rundganges kleine Räume mit Sitzgelegenheiten für vier Personen, also für Paare, Familien, Freunde…Über ein vorprogrammiertes Handy kann man Fragen abrufen und gemeinsam diskutieren. Bewertet wird nichts. Allerdings kann man zwischen verschieden Grade der Intimität der Fragen wählen.

Mittwoch, 14. November 2012

Museumstweetup

Swantje Karich schreibt sehr enthusiastisch über eine neue Form der Museumskommunikation. MuseumsbesucherInnen, u.U. an verschieden Orten unterwegs, vernetzen sich via Tweet und "führen" sich wechselseitig. Wobei das Wort "Führen" wohl unangebracht ist. Es ist eher eine gegenüber den herkömmlichen museumsspezifischen Möglichkeiten erweiterte Form der Kommunikation.
Ich bin ein Skeptiker was die jubilatorisch abgefeierte Applikation neuester Technologien auf das Museum betrifft, noch dazu, wenn das als ultima ratio der Weiterentwicklung der Museen, wenn nicht gar als ihre Rettung verkauft wird. Auch in dem Essay der FAZ findet sich der Satz: "Wenn die Museen die Technik nicht frühzeitig und sinnvoll nutzen, verlieren sie den Anschluss."Das ist blanker Unsinn.
Aber was hier geschildert wird, kommt mir ziemlich interessant vor. Und zwar deswegen, weil es einerseits über neue Techniken alte Kommunikationsformen erweitert und deren diskursiven Kern offenbar bewahrt. Aber bezüglich der Vernetzung von Personen und Orten etwas noch nie Dagewesenes erlaubt.
Hier der Link zum ganzen Artikel: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/twittern-im-museum-von-tweet-zu-tweet-11955646.html