Museum Sensenhammer Deutschfeistritz |
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Sonntag, 12. August 2012
Museum Sensenhammer Deutschfeistritz
Als der Sensenhammer im steirischen Deutschfeistritz 1984 schloß, als letzter dieser Betriebe in diesem Bundesland, weil inzwischen technische Mähgeräte längst das mühsame händische Mähen und damit die Sense weitgehend überflüssig gemacht hatten, wurde der Betrieb nicht abgebrochen sondern erhalten und zum Museum umgewandelt.
Dabei beließ man den Betrieb weitgehend so, wie er stillgelegt wurde und obwohl inzwischen einiges an erläuternder Beschriftung hinzugekommen ist, liegt der Reiz dieses Museums in erster Linie im erhaltenen Bau und seinen Arbeitsräumen und -hallen einschließlich der begehbaren Anlage, die die Wasserkraft auf die diversen Maschinen übertragen hat.
Bemerkenswert aber 'unsichtbar' ist, daß die aufgwendieg Erhaltung so eines nicht mehr in Betrieb befindlichen Werks nicht die Initiative und Arbeit Einzelner war und ist, sondern daß die Ortsbewohner sich nachdrücklich für den Erhalt und die Pflege der Anlage eingesetzt haben.
Nur noch über die diversen Texte kann einem vermittelt werden, daß es hier um eine alte 'Industrie' geht, um eine sehr erfolgreiche, auch exportorientierte Eisenverarbeitung in Form hochwertiger Werkzeuge, die rasch mit der Modernisierung der Landwirtschaft implodierte.
Was geblieben ist, sind musel und denkmalpflegerisch erhaltene Räume, die ein Gedächtnis an etwas bewahren, was kaum noch irgendeine aktuelle Bedeutung hat, und letztlich entweder als ästhetischer Eindruck oder alös intellektuelle Rekonstruktion über Textinformation 'museal am Leben gehalten' wird.
Dabei beließ man den Betrieb weitgehend so, wie er stillgelegt wurde und obwohl inzwischen einiges an erläuternder Beschriftung hinzugekommen ist, liegt der Reiz dieses Museums in erster Linie im erhaltenen Bau und seinen Arbeitsräumen und -hallen einschließlich der begehbaren Anlage, die die Wasserkraft auf die diversen Maschinen übertragen hat.
Bemerkenswert aber 'unsichtbar' ist, daß die aufgwendieg Erhaltung so eines nicht mehr in Betrieb befindlichen Werks nicht die Initiative und Arbeit Einzelner war und ist, sondern daß die Ortsbewohner sich nachdrücklich für den Erhalt und die Pflege der Anlage eingesetzt haben.
Nur noch über die diversen Texte kann einem vermittelt werden, daß es hier um eine alte 'Industrie' geht, um eine sehr erfolgreiche, auch exportorientierte Eisenverarbeitung in Form hochwertiger Werkzeuge, die rasch mit der Modernisierung der Landwirtschaft implodierte.
Was geblieben ist, sind musel und denkmalpflegerisch erhaltene Räume, die ein Gedächtnis an etwas bewahren, was kaum noch irgendeine aktuelle Bedeutung hat, und letztlich entweder als ästhetischer Eindruck oder alös intellektuelle Rekonstruktion über Textinformation 'museal am Leben gehalten' wird.
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