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Samstag, 7. August 2021

Und? Hat sie? (Sokratische Frage 66)

 

 

Hat die Museumspädagogik / Museumsvermittlung etwas zur Entwicklung der Museen in Österreich (jedes andere Land kann hier eingesetzt werden) beigetragen?

 

(Mit Dank geliehen von Frank Jürgensen)

Samstag, 8. Juni 2019

Museum/Medium/Vermittlung (Sokratische Fragen 42)

Wenn das Museum Medium ist, ein aus vielen Medien zusammengesetztes Medium, wenn es also "Mittler" ist: Warum braucht es dann noch Vermittlung als eigenen Beruf, als spezielle Rolle, als besondere Funktion?

Samstag, 31. Januar 2015

Erschreckt die Kleinen nicht!

In der HGM-Ausstellung zum Ersten Weltkrieg sind viele Waffen zu sehen. Es wird aber kaum gezeigt, was diese Waffen anrichten. Ist das pädagogisch sinnvoll?

Es ist immer eine Gratwanderung. Ein Heeresgeschichtliches Museum ist kein Streichelzoo. Wir haben uns aber sehr genau überlegt, ob wir die Waffenwirkung, also etwa verstümmelte Kriegsopfer, zeigen sollen. Wir lernten dabei aus der Erfahrung englischer Kollegen, dass dieses „Effekthaschende“ sehr kontraproduktiv sein kann. Sie stellten etwa den Stellungskrieg an der Somme nach. Für einige Besucher war das beklemmend und bedrückend, für kleine Kinder aber total verstörend, sie weinten. Und Teenager hatten eine Riesenhetz.

DIE PRESSE interviewt den Direktor des Heeresgeschichjtlichen Museums Wien, Christian M. Ortner (13.09.2014)

Dienstag, 30. Dezember 2014

Honorare in der Vermittlung

Ein (sehr) nützlicher Link. So geheimnisumwittert / unbekannt / offengelegt wie Honorare / Entlohnungen ist ja kaum was. Auch in Museen. Auch in der Vermittlung. Hier nun eine veritable Liste zu den Verhältnissen in der Schweiz, von MEDIAMUS zusammengestellt und veröffentlicht.

http://mediamus.org/web/sites/default/files/tools/mediamus_Benchmark_2014_Honorare_Kulturvermittlung_im_Museum.pdf

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Fundsache. Gegen Eventpädagogik

In der heutigen Ausgabe der WELT kritisiert Tilman Krause die Schließung des profilierten Austellungsortes für Literatur, des Strauhofs in Zürich. Was ihn stört, ist das Projekt, das als Ersatz und Fortschritt politisch annonciert ist. Eine Art Schreibwerkstatt für Jugendliche, an der Krause kein gutes Haar läßt: "Beides – Unter- wie Überforderung – ist Ausdruck jener "Eventpädagogik", die auch in Museen und im Literaturbetrieb ihr Unwesen treibt. Natürlich macht es Kindern Spaß, mit Farben rumzuspielen, und den Kick, dies nicht nur zu Hause zu tun, sondern an einem so eindrucksvollen Ort wie einem Museum, sollte man nicht unterschätzen. Doch da, wo Bilder ausgestellt werden, sollten Kinder etwas ganz anderes lernen: konzentriert ein Kunstwerk zu betrachten, um eine erste Grundlage für das ästhetische Formgefühl sowie für ihr Geschmacksempfinden zu legen und langsam an eine sehr spezielle Welt der Erfahrungen und Genüsse herangeführt zu werden. Das geht auch alles ohne Bohei und Tschingderassabum. Kinder haben nicht nur ein motorisches Bedürfnis, sondern auch eines nach innerer Sammlung. Eltern, die ihren Kindern oft vorlesen, wissen das."