Mittwoch, 29. September 2010

News. Zur Schließung des Altonaer Museums in Hamburg

Jetzt hat die drohende Schließung des Altonaer Museums auch die überregionale Presse erreicht, heute etwa berichten taz und WELT, und da gibt es nicht nur Zusammenfassendes zum Status Quo.
So wird von der Leiterin der Stiftung Historische Museen Hamburg eine Prüfung der Rechtmäßigkeit der Schließung angekündigt. Sie argumetiert, daß die gesamte Stiftung betroffen sein würde und rechnet vor, wie fragwürdig die genannte Höhe der Einsparung eigentlich ist.
Auftauchen oder Untergang...
Höhe und Möglichkeiten der Einsparung werden inzwischen weithin bezweifelt. Indes gibt es viele Widerstandslinien: die Idee einer Unterschutzstellung des Gebäudes, eine Gegenoffensive in Form der Verdächtigung, das Museumsgebäude solle vermietet oder verkauft werden, Protestkundgebungen, Unterschriftensammlung und - möglicherweise - ein Volksbegehren.
Über den Tellerrand hamburger (Kultur)Politik bleibt das Faktum, daß ein großes (gemessen an MitarbeiterInnen, Sammlung, Ausstellungsflächen) und historisch hochinteressantes Museum geschlossen werden soll. Ein Präzedenzfall weit über Hamburg hinaus, ein Signal an viele Museen, die aufs Durchtauchen setzen.

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