Wenn ein Theater wie das Hamburger Schauspielhaus in Not gerät, dann muß man wirklich von einer Krise reden. Einem der namhaftesten Theater Deutschlands wird das Budget um über 1 Million Euro gekürzt, 50% des künstlerischen Etats. Nicht nur die Betroffenen meinen, das könnte das Endes Theaters sein. (Hier der Bericht in der Frankfurter Rundschau vom 24.9.)
So nebenbei fällt der Satz ' Das Altonaer Museum wird geschlossen werden'.
Was für eine merkwürdige Berichterstattung, was für eine rätselhafte Kulturpolitik! Eine nicht gerade arme Stadt beteiligt sich an zwei privaten Museen mit beträchtlichen Summen und gibt obszön viel Geld für ein ehrgeiziges Konzertsaalprojekt (Elbphilharmonie) aus, schließt aber eines ihrer Museen und bringt eines der wichtigsten deutschsprachigen Theater an den Rand seiner Existenzberechtigung?
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