Donnerstag, 9. August 2012

Schaufeln nun die Museen ihr eigenes, digitales Grab?

Vom New Museum in New York behauptet man neuerdings, daß es das erste renommiertes´ Haus für internationale Gegenwartskunst ist, das eine rein digitale Ausstellung anbietet, regelmäßig (monatlich) und nur im Netz.
Eine Revolution?
Na ja.
Der Image Atlas der Künstlerin Taryn Simon kann etwas, aber das ist nicht sehr aufregend. Für  Länder, die man aus einer Auswahl festlegen kann (Achtung: Partizipation!) kann sich der 'Besucher' der der Webseite imageatlas.org zu einem eingegebenen Wort die ersten fünf Bild-Treffer bei Google anzeigen lassen.
Wahnsinnig viel gibt das nicht her und der beschworene interkulturelle Vergleich, der einem als Surplus angedient wird, ist ein wenig läppisch und sehr mager.
Eher ein Kaltstart als eine Revolution.

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