"The Guggenheim Helsinki Museum is to house the collection of the
Solomon R. Guggenheim Foundation and is to be an innovative
multidisciplinary museum of visual culture in Finland. Located in the
upper portion of the harbor, between the historical old town and the
island of Katajanokka, the proposal has to mitigate between both the
urban and the water edge in the newly designated cultural zone of
Helsinki. Various edge conditions are employed allowing for variability
in the experiential quality of the Harbor of Helsinki. The pools created
by the existing boat docks are reinterpreted in the scheme as a
continuation of pooling formations which introduce new social spaces to
the waterfront in the form of: user inhabitable pools, carpet washing
piers, an outdoor auditorium, and an enlarged waterfront promenade."
So konnte man es vor kurzem noch lesen - in der euphorisierenden Werbesparche der Projektmacherei. Und die entsprechenden Bilder gabs natürlich auch, von einem schwer nach Zaha Hadid aussehenden aber nicht von ihr stammenden Entwurf (Gabriel A. Huerta).
Viele Guggenheim-Projekte sind schon gescheitert. Dieses aber mal an der Nüchternheit der finnischen Politiker, die nicht nur die Zahlen abschrecketen, sondern in erster Linie der ihrer Meinung nach einseitige Vertrag, den Guggenheim anbot. Statt hinter einer Blockbuster-Architektur hinterherzuhecheln gab es eine ganz trockene Abschätzung von Vor- und Nachteilen. Und dann den nach unten gekehrten Daumen.
Das Projekt wurde von Guggenheim forciert, nach dem ein 2008 für Vilnius initiiertes unter skandalträchtigen Umständen scheiterte - die Unregelmäßigkeiten bei der Finanzierung sind Gegenstand von Untersuchungen. Jetzt, da das Projekt in Helsinki gescheitert ist, graben es litauische Politiker wieder aus...
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