Herr Oberascher sollte auf keinen Fall die Wiener Kaffeehaus-Ober vergessen: die passen doch perfekt in die Definition der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe: "Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und Fähigkeiten – sowie die damit verbundenen Instrumente, Objekte, Artefakte und Kulturräume –, die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Individuen als Bestandteil ihres Kulturerbes ansehen." Da ist doch der Ober der Pfleger des immateriellen Kulturerbes par excellence. Nur - dieses Kulturerbe ist tagtäglich aufs Neue bedroht: mit allen möglichen Mitteln pflegt der Ober Praktiken und Ausdrucksformen, indem er auf's Schönste unbenutzte Tische abwischt, leere Tassen und Teller in einer ihm ganz eigenen Ordnung herum räumt, mit den Kollegen redet, geschäftig hin- und herläuft – und dann kommen doch tatsächlich Menschen, die sich erdreisten, sich in das Kaffeehaus hineinzusetzen und die auch noch erwarten, verpflegt zu werden. Dem armen Herr Ober muss doch wirklich geholfen werden, damit sein Kulturraum erhalten bleibt!
Herr Oberascher sollte auf keinen Fall die Wiener Kaffeehaus-Ober vergessen: die passen doch perfekt in die Definition der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe: "Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und Fähigkeiten – sowie die damit verbundenen Instrumente, Objekte, Artefakte und Kulturräume –, die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Individuen als Bestandteil ihres Kulturerbes ansehen."
AntwortenLöschenDa ist doch der Ober der Pfleger des immateriellen Kulturerbes par excellence. Nur - dieses Kulturerbe ist tagtäglich aufs Neue bedroht: mit allen möglichen Mitteln pflegt der Ober Praktiken und Ausdrucksformen, indem er auf's Schönste unbenutzte Tische abwischt, leere Tassen und Teller in einer ihm ganz eigenen Ordnung herum räumt, mit den Kollegen redet, geschäftig hin- und herläuft – und dann kommen doch tatsächlich Menschen, die sich erdreisten, sich in das Kaffeehaus hineinzusetzen und die auch noch erwarten, verpflegt zu werden. Dem armen Herr Ober muss doch wirklich geholfen werden, damit sein Kulturraum erhalten bleibt!