“In Ecuador, im Gebiet von Cayambe, steht an einer abschüssigen und ungeteerten Straße der Kordilleren, fern jeglicher Siedlung, eine hölzerne Tafel mit der Aufschrift „Museo“. Es handelt sich um ein indianisches Haus, das in allen Details der dortigen Bauweise erhalten ist, mit seinen Wänden aus Lehm, seinem Strohdach, den tragenden Teilen aus Bambus, der Feuerstelle, den Geräten zum Ackerbau, zur Essenszubereitung u. ä., und alle tragen ein Etikett, das ihre Funktion angibt. Ein Indianer - der Wächter - lebt in einem ähnlichen Haus, bei dem lediglich das Dach aus Wellblech ist. Er wartet auf den einen Besucher pro Tag. “
Henri-Pierre Jeudy: Die Welt als Museum
Oh, wie schön! Dann wünsch ich dem werten Herrn Indiander von Herzen, dass er seinen Job lange behalten möge und nicht von einer Kulturpolitik abhängig wird, die nur Füße zählen kann und die Zahl mit der Qualität des Gezeigten gleichsetzt...
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