1974 wurde auf private Initiative das bis heute von einem Verein betriebene Museum Tiroler Bauernhöfe gegründet. In der Nähe des Ortes Kramsach, in einer landschaftlich sehr ansprechenden Umgebung, liegen, gewissermassen regional geordnet, auf einem Areal von 8 ha, diverse ländliche Bauten, vor allem Bauernhöfe aber auch eine Mühle, eine Schule, eine Brücke, ein Wasserverteiler u.a.m. Die teilweise ausgestatteten Gebäude kann man zwar betreten, meist aber nur bis in einen Vorraum. Abgesehen von Wegweisern gibt es nur kurze Beschreibungen an den Objekten selbst.
Ursprünglich in Slandinavien und als supranationale Kulturmuseen erfunden, wurden Freilichtmuseen zu typisch nationalen und regionalen Dokumentatiosnmöglichkeiten der bäuerlichen Lebenswelt, deren - problematische - Authentizität aber auch Faszination In der Transferierung ganzer Objekte liegt. Im Freilichtmuseum Stübing nördlich von Graz hat Österreich sogar so etwas wie sein einziges Nationalmuseum, einen von einer Stiftung der Bundesländer und des Bundes getragenen Ort, an dem alle Bundesländer und Südtirol in vermeintlich typischer Baukultur vertreten.
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