Sammlung Oskar Reinhart Winterthur |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe inatura-Freunde,
die inatura ruft zum Mitmachen beim Citizen-Science-Projekt „Kleine Säugetiere in Vorarlberg“ auf. Gewünscht sind Fotos von Eichhörnchen.
Alle wichtigen Informationen für die Meldung einer Eichhörnchenbeobachtung sind auf der Website der inatura (Fotos von Eichhörnchen gesucht – Forschung für alle | Inatura Erlebnis Naturschau) zu finden.
"Das Museum ist wichtig für diejenigen, die dort gehen, weil es ihnen erlaubt,
sich von denen zu unterscheiden, die nicht gehen".
Pierre Bourdieu 1972.
Welches österreichische Museum verdient Ihrer Meinung nach
das Adjektiv demokratisch?
In Deutschland haben in diesem Jahr 9000 Geschäfte dicht gemacht, von aufgegebenen Büros gar nicht zu reden. Das läuft jetzt alles digital, schreibt Niklas Maak in der FAZ. Was tun mit dem ganzen Platz? Der Künstler Christian Jankowski hatte eine Idee und in Lübeck ein paar aufgegebene Kirchen mit Schlafsofas und anderem möbliert. Genial, findet Maak: "Menschen lagen hier in den Kissen, als seien sie zu Hause, der Effekt war fast surrealistisch und vollkommen erstaunlich: Die Trennung zwischen dem öffentlichen Raum (der durch die Folgen der Digitalisierung gerade in großen Teilen verödet) und dem privaten Wohnzimmer (von dem aus online gearbeitet und online eingekauft wird) verschwamm. ... Schon heute stellen Museen wie die Tate Modern fest, dass gerade jüngere Menschen die Foyers der Ausstellungshäuser als kollektives Wohnzimmer nutzen; dass sie sich dort treffen und ganze Tage verbringen und tun, was früher auf dem Marktplatz stattfand: Informationen austauschen, Dinge kaufen, die Vorbeigehenden beobachten."
Das Bayrische Nationalmuseum wünscht uns was |
Eine Speerspitze dieser christlichen Leitkultur sind Museen, die zuverlässig alljährlich Einschlägiges aufbereiten. Wie viele Museen in Österreich werden wohl heuer wieder Krippen ausstellen?
Friedrich Merz: "Wenn wir von Leitkultur sprechen, von unserer Art zu leben, dann gehört für mich dazu, vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Es ist die Art von christlich-abendländisch geprägter kultureller Identität, die sich über Generationen überträgt, von der unsere Kinder geprägt sind und die sie dann so oder so ähnlich selbst weitertragen.
Mikl-Leitner "Das christliche Brauchtum wird hoch gehalten und das Kreuz in den Klassenzimmern nicht angegriffen. Es ist ein wichtiges Symbol für unseren Kulturraum"
Erinnern Sie sich noch an eine Ausstellung, die sie 2021 gesehen haben?
Aus dem aktuellen Newsletter des Jüdischen Museum Hohenems
Liebe Freundinnen und Freunde des Jüdischen Museums Hohenems, sehr geehrte Damen und Herren, dieses Jahr geht in sorgenvoller Stimmung zu Ende. Anlässe dafür gibt es viele. Die unbeschreiblichen Terrorakte der Hamas am 7. Oktober haben uns alle tief erschüttert und der Krieg seither lässt bislang wenig Hoffnung zu. Hoffnung darauf, dass der Konflikt um Israel und Palästina einmal auf eine Weise gelöst werden kann, der beiden Seiten Gerechtigkeit widerfahren lässt und eine Perspektive auf Frieden, Gleichberechtigung und Sicherheit für alle Menschen in der Region bietet. Zugleich sind überall in Europa jene Kräfte auf dem Vormarsch, die die Perspektive einer geteilten europäischen Souveränität, der Menschenrechte und der Vielfalt mit jedem Mittel torpedieren. Und nichts Besseres zu tun haben, als die Menschen in Europa gegeneinander auszuspielen. Das Jüdische Museum Hohenems liegt in der Mitte Europas, zwischen Nord und Süd, West und Ost. Und es ist, das erfahren wir immer wieder von unseren Besucherinnen und Besuchern, eine kostbare Oase des zivilisierten Austauschs von Ideen, Ansichten und Perspektiven. Unsere gemeinsame Erklärung zum Krieg in Israel und Gaza mit dem Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Universität Innsbruck fand internationale Beachtung - als einer der wenigen Versuche, in der um sich greifenden Polarisierung ein Zeichen dafür zu setzen, dass wir Antisemitismus und Rassismus, Nationalismus und Hass nur gemeinsam bekämpfen können. Es mag verwundern, dass ausgerechnet ein Museum ein guter Ort dafür sein soll. Aber die Menschen, die uns besuchen, sind neugierig darauf, ihre eigenen Perspektiven in Frage zu stellen, Dinge von verschiedenen Seiten zu sehen, Mehrdeutigkeit auszuhalten, ja zu schätzen und eine Kultur zu pflegen, in der es nicht darum geht, immer im Recht zu sein. Der Publikumszuspruch macht uns Mut, in diesem Jahr 2023 haben uns mehr Menschen besucht, als in den Jahren vor Corona. Wir werden offenbar gebraucht und sind auf dem richtigen Weg. |