Richard Hamilton: Der Kritiker lacht. 1968-71. Slg. Renée Block |
Samstag, 30. April 2016
Kleiner Irrtum
Mittwoch, 27. April 2016
Das Wort des Tages
"Vielleicht wird die Qualität des 'Hier und Jetzt' eines Kunstwerks, dessen Aura im Sinne Walter Benjamins heutzutage aber auch gar nicht mehr vermisst? Man schaue sich um in den Museen! Groß und Klein tippen dort mehr auf interaktiven Monitoren
oder der Museumsapp am Smartphone herum, als den eigenen Augen am
Original zu vertrauen. Die Sehgewohnheiten haben sich radikal verändert.
Ganz analog und ohne Netz geht es freilich heute nicht mehr. Die
verpönten Artflipper hypen ihre heißen Kunstaktien auf Instagram, wo die Künstler ihre Arbeiten mit der Hoffnung auf Follower auch selbst promoten."
Anne Katrin Fessler über "L'Exposition Imaginaire" in der Kunsthalle Wien
Anne Katrin Fessler über "L'Exposition Imaginaire" in der Kunsthalle Wien
Montag, 25. April 2016
Ein Museum für Objets trouvés oder Wer vermisst seinen Hummer?
Eine meiner "Sammlungen" im Blog gilt objet trouvées. Seit kurzem weiß ich, daß es ein Museum für diese Klasse von Objekten gibt - im Pariser Polizeidepartement, als Teil des Fundamtes. Der Wikipedia-Artikel, den ich zitiere, nennt das Museum nichtöffentlich. Auf anderen Webseiten werden Öffnungszeiten und freier Eintritt angegeben.
The Musée du Service des Objets Trouvés, also known as the Petit musée des objets trouvés, is a small museum of articles maintained by the Service des Objets Trouvés (Lost and Found Department) of the Paris Police. It is located in the 15th arrondissement at 36, rue des Morillons, Paris, France. Although it is located within the public lost and found repository, the museum itself is not generally open to the public.
A thousand objects are lost every day in the suburbs and airports of Paris, found by others and brought to the police department.
The museum contains a number of unusual items that have not (yet) been claimed by their owners, including a lobster found at Paris-Orly Airport, a funerary urn lost in the subway station near Père Lachaise Cemetery, a fireman's helmet, skulls, a wooden leg, wedding dresses, and a roll of copper weighing over 100 kilograms (220 lb).
The Musée du Service des Objets Trouvés, also known as the Petit musée des objets trouvés, is a small museum of articles maintained by the Service des Objets Trouvés (Lost and Found Department) of the Paris Police. It is located in the 15th arrondissement at 36, rue des Morillons, Paris, France. Although it is located within the public lost and found repository, the museum itself is not generally open to the public.
A thousand objects are lost every day in the suburbs and airports of Paris, found by others and brought to the police department.
The museum contains a number of unusual items that have not (yet) been claimed by their owners, including a lobster found at Paris-Orly Airport, a funerary urn lost in the subway station near Père Lachaise Cemetery, a fireman's helmet, skulls, a wooden leg, wedding dresses, and a roll of copper weighing over 100 kilograms (220 lb).
Freitag, 22. April 2016
Mittwoch, 20. April 2016
Der Satz des Tages
Der Erweiterungsbau des Kunstmuseums Basel zieht herbe Kritik auf sich. Der bislang schönste Fund aus der Kritikensammlung ist der:
"Diese Box ohne Tageslicht könnte auch der Kühlraum einer Luxusfleischerei sein oder, etwas freundlicher formuliert, das Setting eines dystopischen Science-Fiction-Films ... Auf die Idee, sich in einem öffentlichen Gebäude zu befinden, würde man jedenfalls nicht kommen. Wo der Altbau mit farbigen Wänden, Holzvertäfelungen und großzügigen Fenstern ein fast wohnliches Ambiente schafft, setzt die neue Architektur auf eine Mischung aus Glamour und Brutalität, die in Zeiten passt, in denen Wirtschaftsmagazine sich Business Punk nennen."
Julia Voss in der FAZ
"Diese Box ohne Tageslicht könnte auch der Kühlraum einer Luxusfleischerei sein oder, etwas freundlicher formuliert, das Setting eines dystopischen Science-Fiction-Films ... Auf die Idee, sich in einem öffentlichen Gebäude zu befinden, würde man jedenfalls nicht kommen. Wo der Altbau mit farbigen Wänden, Holzvertäfelungen und großzügigen Fenstern ein fast wohnliches Ambiente schafft, setzt die neue Architektur auf eine Mischung aus Glamour und Brutalität, die in Zeiten passt, in denen Wirtschaftsmagazine sich Business Punk nennen."
Julia Voss in der FAZ
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