Sonntag, 2. Dezember 2012
Samstag, 1. Dezember 2012
Freitag, 30. November 2012
Ein gutes Museum ist... (Zweite Fassung)
Ein gutes Museum...
...ist sich seiner politisch-gesellschaftlichen Aufgabe bewusst und nimmt diese verantwortlich und in seiner Arbeit wiedererkennbar wahr. Es hat eine Haltung und ein Programm. Es verhält sich unabhängig von politischem Einfluß, respektiert aber staatliche kulturpolitische Richtlinien als Ausdruck treuhänderisch verwalteter gesellschaftlicher Aufträge
...arbeitet auf der Grundlage eines reflektierten also auch historisch fundierten Begriffs vom Museum
...agiert aktiv als öffentlicher
und sozialer Raum, in dem freie und ungezwungene Diskurse initiiert, ermöglicht
und unterstützt werden
...macht die ‚klassischen’
Aufgaben des Museums, Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln nicht zum
Selbstzweck, sondern versteht diese als Grundlage für die Schaffung eines
sozialen, rituellen und zivilisierenden Raumes, in dem die Gemeinschaft der
Besucher sie betreffende Fragen bearbeiten kann
...nimmt seine Zeitgenossenschaft
aktiv wahr, indem es anerkennt, dass jede Beschäftigung mit Vergangenem, sei es
Sammeln, Bewahren oder Deuten, immer von der Gegenwart aus in einem
Zukunftshorizont vollzogen wird
...versteht seinen Auftrag nicht
in der Deponierung, Bewahrung und Fetischisierung von Dingen, sondern in der
Kommunikation von Bedeutung. Mit jenem Kanon an kulturellen Werten und mit
Traditionen geht das Museum so respektvoll wie immer wieder prüfend und revidierend
um. In der Museumsarbeit wird berücksichtigt, daß das Museum nicht nur ein
technisches Gedächtnis ist, das der Verlebendigung in Kommunikation
(Ausstellung, Vermittlung) bedarf, sondern daß auch das Vergessen und das
Verabschieden zu seiner Zivilisierungsaufgabe gehören
...trifft Entscheidungen über
Themen und Weisen der Darstellung im Rückgriff auf seine
politisch-gesellschaftliche Verantwortung
...ist gegenüber seinem Publikum
fordernd und rechnet mit einem Publikum, das seinerseits anspruchsvoll ist
...ist sich der Tatsache bewusst,
dass es nicht nur ein durch soziale Schranken begrenztes Publikum anspricht,
sondern selbst an der Schaffung sozialer Unterscheidung, an Ein- und Ausschluss
beteiligt ist. Es ist sich bewußt, daß sein Publikum sich überwiegend aus
hochgebildeten, bereits im Umgang mit vielen Formen von Kultur versierten
Menschen rekrutiert und daß daher dem Ansprechen neuer Besucherschichten
Grenzen gesetzt sind, die man auch mit manipulativen Sozialtechnologien nicht
wesentlich überwinden kann
...ist in der Lage, mit
hegemonialen, herrschenden, kanonisierten Vorstellungen, Erzählweisen,
„Bildern“ reflektiert und kritisch umzugehen
...ist sich seiner
institutionellen Autorität bewusst und stellt sich reflexiv auf jeder Ebene
seiner Arbeit dieser Tatsache
...meidet ausgetretene Pfade und
such experimentell und auch mit Risiko neuartige Themen und Ausstellungsweisen sowie
nach immer neuen Möglichkeiten der Kommunikation und Repräsentation
...reflektiert seine Geschichte
und lässt erworbene Erfahrungen und Eigenschaften der Institution in seiner
Arbeit wirksam bleiben
...ist sich der Notwendigkeit
professionellen Managements bewusst ohne dieses je über Zwecke des Museums
selbst dominieren zu lassen
...zeichnet sich durch eine
Organisationskultur aus, die allen MitarbeiterInnen Entfaltung und Anerkennung
auf der Grundlage angemessener Arbeitsbedingungen bietet
Ein Museum: Museo delle Anime del Purgatorio
Dopo la sua costruzione della Chiesa del Sacro Cuore del Suffragio, la chiesa subì un incendio. Al prete dell'epoca, don Victor Jouet, sulle pareti dietro l'altare parve di vedere un volto dalle sembianze umane e dall'espressione mesta e malinconica, volto lasciato impresso dalle fiamme sulle pareti. Egli stesso giunse alla conclusione che un defunto volle mettersi in contatto con i vivi come anima in pena e condannato al Purgatorio[1].
Con questo evento particolare si decise di fondare il museo. Il prete stesso decise di trovare documenti e testimonianze di fatti analoghi. Le ricerche si rivelarono per il sacerdote, suo malgrado, più difficili del previsto; tuttavia egli riuscì a trovare parecchio materiale che dimostrava quanto segue: i defunti che dovevano passare un certo periodo nel regno ultraterreno del Purgatorio allo scopo di purificarsi dai loro peccati, cercavano di attirare l'attenzione dei vivi per chiedere loro preghiere e messe di suffragio, affinché fosse facilitato il loro passaggio in Paradiso. |
Fac-simile fotografico (l'originale si conserva a Winnemberg) di un'impronta di fuoco, lasciata il sabato 13 ottobre 1696 sul grembiule di suor Maria Herendorps, religiosa conversa del monastero benedettino di Winnemberg presso Warendorf (Westfalia), dalla mano della defunta suor Chiara Schoelers, religiosa consta del medesimo Ordine, morta di peste nel 1637. Nel basso della fotografia c'è un'impronta bruciata di due mani, lasciata dalla stessa suora sopra una striscia di tela. |
Donnerstag, 29. November 2012
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