museumdenken beschäftigt sich vom 4. bis 6. November 2022 in Stuttgart mit dem Thema Museumsanalyse und Ausstellungskritik. Wir vertiefen damit das im Juni in Wien begonnene Vorhaben, theoretische und methodische Bedingungen der Kritik zu entwickeln.
Am Freitag, den 4. November 2022, werden am Nachmittag und Abend in Statements die verschiedenen Zugangsweisen möglichst praxisnah, also an Beispielen, vorgestellt – etwa im Kontext museologischer Ausbildung, aus dem kuratorischen Blickwinkel, dem journalistischen, dem wissenschaftlich-museologischen u.a.m.
Zudem wird ein Workshop die konkreten Ausstellungsanalysen vorbereiten; vorgestellt werden Fragen und Anleitungen, die den Arbeitsgruppen mitgegeben werden, auch um eine vergleichende Diskussion zu erleichtern.
Samstag, der 5. November 2022, ist ganz der Analysearbeit in ausgewählten Ausstellungen gewidmet, die in kleineren Arbeitsgruppen erfolgt.
Wir denken bei den Besuchen vor allem an das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und das Stadtpalais (Stadtmuseum), je nach Interessen auch erweitert um die Stuttgarter Staatsgalerie, das Landesmuseum Württemberg, das städtische Kunstmuseum oder den Kunstverein.
Die Analyse-Erkenntnisse der Arbeitsgruppen werden in die Gesamtgruppe eingebracht. Dabei soll im Anschluss an die Besuche ein erstes Resümee und/oder eine methodisch-theoretische Vertiefung versucht werden.
Der Sonntagvormittag am 6. November 2022 wird der strukturierten Zusammenfassung der Erfahrungen dienen, wobei im Idealfall auch ein kommunizierbares Ergebnis zustandekommen sollte.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort unter dieser Mailadresse möglich: http://info@museumdenken.eu/
Wer zudem Ideen beisteuern möchte, ist sehr willkommen und wendet sich an dieselbe Adresse.
Wer sich mit dem Thema Museumsanalyse und Ausstellungskritik schon jetzt eingehender beschäftigen möchte, kann auf unserer Webseite auf den ersten Teil von Roswitha Muttenthalers in Wien vorgebrachten Einleitung zugreifen: https://www.museumdenken.eu/post/methode-und-zweck-von-ausstellungsanalyse-und-kritik sowie auf Gaynor Kavanaghs umfangreichen und amüsanten „Fragebogen“ zur Evaluation von Ausstellungen.
Den zweiten Teil von Roswitha Muttenthalers Einführung in die Ausstellungsanalyse – ein Analysebeispiel – werden wir in wenigen Tagen veröffentlichen.
An der Museologie der Universität Würzburg gibt es Ausstellungsanalyse als Arbeitsschwerpunkt. Carla-Marinka Schorr arbeitet an einer Dissertation und einer Publikation zum Thema und hat gemeinsam mit dem Leiter der Museologie, Prof. Guido Fackler, hier das Projekt vorgestellt: https://www.museumdenken.eu/post/sprechen-zu-ausstellungsanalyse
Wer sich zum Netzwerk museumdenken informieren möchte, findet auf unserer Webseite die nötigen Informationen: https://www.museumdenken.eu/
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