Heeresgeschichtliches Museum im Umbruch
HGM neu gestalten – aber wie?
Eine Veranstaltung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, in Kooperation mit der Universität Innsbruck, Institut für Zeitgeschichte
Zeit:
2. Juni, 14:00 – 18:00 Uhr
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Hollandstraße 11-13,
1020 Wien
Die
öffentliche Debatte über das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) in Wien reißt
nicht ab. Der vom Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen geplante Prachtbau
wurde 1869 als k.k. Hofwaffenmuseum eröffnet. Bis heute schließt das HGM sowohl
architektonisch als auch inhaltlich bruchlos an das Erbe der Monarchie an. Seit
zwei Jahren wird die Ausrichtung des Hauses öffentlich diskutiert, nicht zum
ersten Mal, jedoch weitaus intensiver als zuvor. Eine umfassende
Neupositionierung steht an. Aber wie soll das „HGM neu“ gestaltet sein? Und welche
gesellschaftlichen und wissenschaftlichen AkteurInnen sollen an der
Neugestaltung beteiligt werden?
Die Veranstaltung findet in Form von zwei Podiumsdiskussion statt.
14.00
Begrüßung
Ljiljana Radonić
Einleitungsstatement
Elena Messner, Peter Pirker
14:15 – 15:45 Panel 1
Wie soll sich das HGM neu positionieren? Welche Rolle kann es in Zukunft in der zeitgeschichtlichen Museumslandschaft in Österreich und Europa einnehmen? Welche gesellschaftlichen und wissenschaftlichen AkteurInnen sollen daran beteiligt werden?
Moderation: Elena Messner (Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin)
Es diskutieren:
Wolfgang Müller, Stv. Leiter des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien; Vorsitzender des Militärhistorischen Beirates der Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung
Ljiljana Radonić, Leiterin des ERC-Projekts „Globalized Memorial Museums“, Vize-Direktorin des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dieter A. Binder, Historiker, Andrássy Universität Budapest, Vorsitzender der Militärhistorischen Denkmalkommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung
Judith Götz, Politische Bildung am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien
Monika Sommer, Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich
15:45 – 16:15
Pause
16:15 – 17:45 Panel 2
Wie kann der Reformprozess „HGM neu“ gestaltet werden? Welche Kompetenzen sind nötig, um eine funktionierende Sammlungsverwaltung und die Gestaltung von Ausstellungen samt Vermittlung zu gewährleisten? Was ist für das Haus an Know-How und Ressourcen unabdingbar? Welche Organisationsformen sind denkbar?
Moderation: Peter Melichar (Vorarlberg Museum)
Es diskutieren:
Wolfgang Muchitsch, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Heeresgeschichtlichen Museums, Präsident des Museumsbundes Österreich
Roswitha Muttenthaler, Museologin, war Kustodin am Technischen Museum und Dozentin an der zhdk Zürich und der Universität Oldenburg
Peter Pirker, Universität Innsbruck, Institut für Zeitgeschichte, Projekt "Deserteure der Wehrmacht"
Christian Stadelmann, Technisches Museum Wien
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