Mit Ende 2016 beendet der Direktor des Kärntner Landesmuseums seine Tätigkeit.
Was ist passiert?
Die Antwort hängt davon ab, welche Sichtweise man sich zueigen macht - die des Direktors, oder die mancher MitarbeiterInnen und der KLEINEN ZEITUNG.
Für letztere war es seine Unfähigkeit, sein Führungsstil, für ersteren waren es widerständige Mitarbeiter, unklare Verwaltungsstrukturen und Probleme im nicht absehbaren Ausmaß.
"Man hat mir täglich die Karawanken vor die Füße geworfen".
Für eine Wahl, wer nun (ganz oder teilweise) Recht hat, gibt es wenig Anhaltspunkte außer die eines teilweise vorveröffentlichten Rechnungshofberichtes, wo dem Museumsleiter eine unrechtmäßige Zulage, die err sich gestattete, vorgeworfen wird und wo, so man der erwähnten Zeitung glauben darf, die Ehefrau des Direktionsassisten Rasenmähen ging, in einer Museumsdepandence, entgeltlich blöderweise.
Daß der Führungsstil rabiat war, das dementiert der Herr Direktor gar nicht, daß es zahlreiche Klagen gegen und unter MitarbeiterInnen gibt, ist länger schon bekannt.
Wenn man aber liest, daß die Ausgliederung dilletantisch und kostensteigernd durchgeführt wurde und wenn man sich erinnert, daß das zentrale Qualifikationsmerkmal bei der Berufung der Leitung eher offiziös als stilschweigend, die Zugehörigkeit zu einer Burschenschaft war, könnte man auf die Idee kommen, daß eine ehemalige Landesregierung auch eine Verantwortung hat, vielleicht sogar die am allerehesten.
Das alles passiert in einem Jahr, in dem die finanzielle Lage des Landes dramtisch und unsicher ist und Gläubigern der pletegegangenen Landesbank von Rechtsberatern attestiert wird, sie kömnten sich am Tafelsilber des Landes schadlos halten. Auf diesem Weg könnte die Lösung liegen: Lindwurm, Wörthersee und Landesmuseum - ab in die Konkursmasse....
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