Am strahlendsten Sonnentag des Jahres im Café gesessen und österreichische Zeitungen gelesen. Wars in der KLEINEN, wo man eine ganze Seite den Häusern der Geschichte, also dem in Wien und dem in St. Pölten, widmete?
Egal, es stand nahezu nichts drinnen, jedenfalls sachlich. Polemisch ja, im Auseinanderdividieren der beiden Museums"Autoren", hie Rathkolb, da Karner.
Wer ist schneller fertig? Wer hat das Thema umfassender abgegrenzt? Sehen sie sich als Konkurrenten? Wie und warum ist wer (nicht) beleidigt?
Journalismus zum Vergessen.
Aber. In einem Punkt waren sich die beiden Historiker einig: Es würden Ausstellungen ohne Objekt werden. Das interessiert mich, theoretisch wie praktisch. Aber hier? Wie soll das gehen?
Na sicher geht das, wenn man das Ganze nicht Museum nennt, sondern Haus, dann hat man auch keinen Druck mehr, das Heiligste des kuratorialen Museumsverständnisses zu hegen und pflegen.
Dann gehts auch ganz ohne.
Wenn auch nicht freiwillig. Beide Museen, pardon, Häuser, werden nun mal ohne Sammlung gegründet und beiden wird weder Geld noch Zeit eingeräumt, eine anzulegen. Also ohne.
Innovation auf Österreichisch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen