Mittwoch, 4. Juni 2014

Die Debatte um das Grazer Kunsthaus ist beendet. Für den Intendanten des Joanneum

Joanneum-Newsletter Juni 2014



"Kunst der höchsten Qualität

Das Kunsthaus Graz erntete zuletzt lokale Kritik ebenso wie überwältigendes Lob aus der ganzen Welt. Beides markiert das Spannungsfeld eines Hauses, das sich der höchsten Qualität von Kunst verschrieben hat. Diese zieht nicht automatisch Massen an, aber sie festigt den weltweiten Ruf der Kunst-Stadt Graz.

Das Juni-Programm bildet dies vorzüglich ab: Die Retrospektive zu Karl Neubacher, einem großen Pionier aus Graz, zeigt, dass auch in der Peripherie Bedeutendes geschehen kann. Mit Katharina Grosse zeigen wir eine der meist diskutierten Positionen aktueller Malerei, und mit Werken des französischen Klassikers Eugène Leroy präsentieren wir in der Neuen Galerie Graz einen dazu kontrastierenden Hymnus auf die Farbe.

Über Sinn und Wert der Kunst lässt sich mit diesem Programm trefflich streiten. Jedenfalls ist es ein Plädoyer für einen Ort, der Kunst auf höchstem Niveau zeigt – und damit international punkten kann.

Peter Pakesch, Intendant"

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