Weltmuseum Wien. Foto: GF |
Sonntag, 3. Dezember 2017
Montag, 27. November 2017
Sonntag, 26. November 2017
Freitag, 24. November 2017
Und noch eine sokratische Frage (Sokratische Fragen 28)
Welche Geschichten
würdest Du keinem Fremden erzählen?
Wie auch die vorherige sokratische Frage stammt auch diese nicht von mir. Ich habe sie in der Ausstellung "Ware & Wissen" (or the stories you wouldn't tell a stranger) des Weltkulturen Museum Frankfurt/M. entnommen.
Protestantisch sitzen im Museum (Sitzen im Museum 37)
Warumfrage (Texte im Museum 641)
Gesehen und fotografiert in der Ausstellung „Ein Hammerschlag…“500 Jahre evangelischer Glaube in der Steiermark |
Mittwoch, 22. November 2017
Kurzkritik: Das St. Pöltner Haus der Geschichte
Ich habe bislang kein Museum und keine Ausstellung gesehen, die derart durch parteipolitische Interessen geprägt ist. Das entwertet auch jene - wenigen - Teile, die inhaltlich interessant sind. Als gesamtösterreichisches Geschichtsmuseum, das es gerne sein will, ist es durch seine auf Niederösterreich konzentrierte Sammlung nicht tauglich, als langer Erzählbogen durch Jahrhunderte zu lückenhaft und zu stark auf politische Geschichte konzentriert. Als Schau- oder Freizeiterlebnis bietet es zu wenig attraktive Objekte, es sei denn man hält einen Steyr-Traktor der 50er-Jahre für eine historiografische Mona Lisa.
Regelrecht unerträglich wird das Museum dort, wo es in den Wissenschaften differenziert diskutierte Fragen in ideologisch tendenziöser Absicht vereinseitigt. So wird die totalismustheoretische Gleichsetzung des NS-Terror mit der der Sowjetunion der Stalinzeit zum Schlüssel der Deutung des Zweiten Weltkrieges. Und der Schlussteil, der Raum mit der Zeit seit 1955, zum Fest der Niederösterreichischen Volkspartei. In Blau-Gelb. Buchstäblich.
Der Ex-Landeshauptmann - dem auch das jüngste Objekt gewidmet ist, ein Foto mit der Machtübergabe an seine Nachfolgerin, hat für ein Stück Geschichtspolitik gesorgt, das man - grade jetzt, grade in Zeiten wie diesen -, brauchen kann, wie einen Kropf.
Ein überflüssiges, ärgerliches Museum mehr. Keine Fahrt nach St. Pölten wert.
Eine ausführliche Kritik folgt.
Regelrecht unerträglich wird das Museum dort, wo es in den Wissenschaften differenziert diskutierte Fragen in ideologisch tendenziöser Absicht vereinseitigt. So wird die totalismustheoretische Gleichsetzung des NS-Terror mit der der Sowjetunion der Stalinzeit zum Schlüssel der Deutung des Zweiten Weltkrieges. Und der Schlussteil, der Raum mit der Zeit seit 1955, zum Fest der Niederösterreichischen Volkspartei. In Blau-Gelb. Buchstäblich.
Der Ex-Landeshauptmann - dem auch das jüngste Objekt gewidmet ist, ein Foto mit der Machtübergabe an seine Nachfolgerin, hat für ein Stück Geschichtspolitik gesorgt, das man - grade jetzt, grade in Zeiten wie diesen -, brauchen kann, wie einen Kropf.
Ein überflüssiges, ärgerliches Museum mehr. Keine Fahrt nach St. Pölten wert.
Eine ausführliche Kritik folgt.
Montag, 20. November 2017
Darf ein Museum ein Geheimnis bewahren. Sokratische Frage 27
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