Samstag, 4. September 2021

Danielle Spera muß um ihren Job als Direktorin des Jüdischen Museums der Stadt Wien bangen, weil sie zu erfolgreich ist….

Danielle Spera ist der Kultusgemeine zu quirlig und die Stadt Wien wird von allen Seiten bedrängt, ihren Vertrag nicht zu verlängern. Dabei ist sie doch erfolgreich, das Museum hatte mehr Besucher denn je und steigerte die Einnahmen. Also ist sie zu erfolgreich, um weiter die Leitung des Museums inne zu haben? 

Ja, genau das schreibt HEUTE am 3.9. und wirbt für Spera unter anderem mit dem Satz Als Direktorin rettete Spera das Jüdische Museum Wien…Sie übernahm eine Ruine und machte ein Schmuckstück daraus. 

Da ist eher das Gegenteil wahr. Das Museum machte bis zu ihrem Antritt als Leiterin herausragende Ausstellungen und hatte eine auch international gesehen herausragende innovative Dauerausstellung. Die ließ Spera buchstäblich über Nacht brachial abbrechen. Sie hinterließ insofern eine Ruine, was ein Schmuckstück gewesen war, aber auch personell bedeutete ihr Direkoriatsbeginn Ruinöses: Sechs MitarbeiterInnen verließen das Museum. Spera ist 63. Sie könnte doch ruhig in Pension gehen.


Der Abbruch der Dauerausstellung. Die Hologramme wurden ohne jede Not vollkommen zerstört.




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