Donnerstag, 6. Februar 2025
Der Louvre in Gefahr?!
Fast täglich gibt es derzeit eine Meldung zum Louvre. Kaum hatte deren Direktorin den baulichen Zustand des Musuems beklagt, namentlich auch der berühmten Glaspyramide, sprang schon der Präsident aus der Deckung und versprach eine Millionensubvention. Das geschah derart kurz hintereinander, daß man ja auf die Idee kommen könnte, daß das eine abgesprochene Inszenierung gewesen sei. Die Museumschefin schob dann noch etwas ganz anderes nach: nämlich, daß man der notorischen Überfüllung des Mona-Lisa-Saales mit einem zusätzlichen Eintrittsgeld entgegenwirken werde. Vorbildlich für das Neue Museum in Berlin, das seine Nofretete nun auch mit einem Extrazoll ausstatten will. Die Mona Lisa soll sowieso einen Extra-Raum bekommen.
Auf dem Screen des Bahnhofes Hohenems steht das von der Austria Presseagentur gelieferte Bild |
Museen und Demokratie I. Demokratie in der Box
Freitag, 31. Januar 2025
Das Museum kann ihre Gesundheit verbessern
Peter Fritz: "Für mich ist klar: Museumsbesuche können Menschen verändern. Daher freue ich mich, dass wir als Salzburger Freilichtmuseum Partner der Studie der Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) von Prof. Arnulf Hartl und seinem Team sein dürfen. Sie untersucht die Wirkung von naturbasierten Therapien in unserem Museum. Vergleichsstudien laufen in Barcelona und Padua.
Mittwoch, 29. Januar 2025
Der Präsident und das Museum III
The Smithsonian Institution reportedly told staff members today, January 28, that it is closing its office for diversity, equity, and inclusion (DEI) to comply with an executive order (EO) issued by President Donald Trump last week. The controversial order requires all federally funded agencies to end their DEI programs and initiatives.
In a staffwide email, Smithsonian Secretary Lonnie G. Bunch III said that the closure of the institution’s office is a “first step” to respond to the new federal mandate, as reported by the Washington Post. Quelle: Hyperalergic
Der Präsident und das Museum II
Erschreckendes berichtet Kerstin Holm in der FAZ über den Stand der Dinge in der russischen Kulturpolitik. Reihenweise werden Museumsleiter entlassen, die nicht zu 100% auf Putin-Linie einschwenken. Ein regierungseigenes Programm mit dem harmlosen Namen "Verwaltungshochschule in der Kultursphäre" geht derweil einen Schritt weiter und macht Museumsmitarbeiter fitt für den ideologischen Kampf: "Teil des Programms sind Trainingsaufenthalte im Wehrertüchtigungslager 'Stal' (zu Deutsch: Stahl) in der Nähe von Nischni Nowgorod, das der kriegsbegeisterte und deswegen mit westlichen Sanktionen belegte Schriftsteller Sachar Prilepin leitet. Deren Teilnehmer werden in Uniformen gesteckt, üben mit Kalaschnikow-Attrappen Angriffsoperationen im waldigen und im urbanen Gelände, die Handhabung von Drohnen und Erste Hilfe im Feld." Quelle: Perlentaucher 29.1.2025