Museumsapparatur mit dem Beschriftungssystem der Ausstellung "Louise Bourgeoise". Kunstmuseum basel. Neubau. 2022 |
Was macht eigentlich die noch June Initiative musuemdenken? - Nun, wir sind auch ein wenig gebremst von COVID und mussten eine in Wien geplante Veranstaltung aufschieben. Aktiv sind wir im Kontakt mit den Freunden von museum matters in Deutschland und auf unserer Webseite.
Eben hat Hanno Loewy einen kurzen Essay zur Frage zur Verfügung gestellt, der sich mit der Frage beschäftigt, was denn Jüdische Museen sind. Man kann diesen Text auch als eine Art Auftakt lesen zur kommenden Ausstellung im Jüdischen Museum Hohenems, das sich Jüdischen Museen und ihrer Zukunft widmet. Der bemerkenswerte Titel: Ausgestopfte Juden?
Hier gehts zum Text von Hanno Loewy
https://www.museumdenken.eu/post/hanno-loewy-uber-die-frage-was-sind-judische-museen
In einem Artikel in ARTNET beschreibt Zachary Small, wie schwierig es geworden ist, Leitungspositionen in US-Museen zu besetzen. Ein zentrales Problem ist die für die USA typische und wichtige Rolle und die Macht der Trustees. Ein Aspekt dabei ist, daß die Kluft zwischen den sehr wohlhabenden Trustees einerseits und den schlecht bezahlten MitarbeiterInnen zunehmend unerträglich zu werden beginnt. Dazu kommen aber neue Anforderungen, wie Diversität und das Zurechtkommen mit den Folgen der Corona-Pandemie. Nicht weniger als 22 Leitungspositionen sind derzeit vakant - offenbar ein Symptom eines krisenhaften Wandels des Museums. Zumindest in den USA.
Hier gehts zu Artikel:
https://news.artnet.com/art-world/u-s-museums-director-vacancies-2038335