Posts mit dem Label Marketing werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Marketing werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 18. September 2019

Endlich wieder Hase! Must see!!


Anders als. Kuratorensprech


"Anders als die angloamerikanische Concept Art entwickelt Bauer nicht nur Ideen, sondern auch sinnlich erfahrbare Werke."
(Copyright Belvedere 21)

Anders als sinnvolle Informationen zu Künstlern und Werken zu vermitteln, bevorzugt Belvedere 21 den Leersprech.

Montag, 2. September 2019

Künstler kreist um Kunst (Texte im Museum 928)

Ich habe beschlossen, die Facebook-Texte des Belvedere21 selbst als Kunstprojekt zu kesen. Hier die neueste Emanation der Mraketingabteilung: „Josef Bauers Installationen, Gemälde, Objekte und Performancefotografien kreisen stets um die Frage, was mit Kunst wie artikuliert werden kann.“

Dienstag, 4. Juni 2019

Allesliebezumvatertag oder: Einmal Aufklärung - Marketing und nie wieder zurück


"Täuscht euch nicht, Mitbürger, das Museum ist keine oberflächliche Ansammlung von Luxusgegenständen oder Frivolitäten, die nur der Befrie¬digung der Neugier dienen sollen. Es muß eine Ehrfurcht bietende Schule werden. Die Lehrer werden ihre jungen Schüler hinführen; der Vater seinen Sohn. Der Jüngling wird beim Anblick der Werke des Genies in sich das Gebiet der Kunst oder Wissenschaft lebendig werden fühlen, zudem ihn die Natur berufen hat." Jacques-Louis David 1794 in einer Rede vor dem Nationalkonvent über die Arbeit der Museumskommission.

Freitag, 7. Juli 2017

Seitensprünge (6:Game of Thrones im Museum)




In einer Diskussionsveranstaltung in Linz hat jüngst Walter Grasskamp von einem Schwinden des Bildungsauftrages des Museums gesprochen und seiner Ersetzung durch "museumsferne" Veranstaltungen. "Museumsfern" ist meine Formulierung - Walter Grasskamp hat sehr sorgfältig und vorsichtig bewertete Veranstaltungen aufgelistet, von denen er meint, sie gehörten nicht zu den Museumsaufgaben. Ich stimme ihm zu und beginne mit einer Sammlung, die unter den "Museumsferne-Verdacht" fallen...

Dienstag, 26. Juli 2016

Kunstschatzi oder Spaß muß einfach sein

Das Kunsthistorische Museum in Wien teilt mit: "Ab Herbst verwandeln wir die Kuppelhalle wieder regelmäßig in eine spektakuläre Cocktailbar – mit prunkvollen Klängen, spannenden Touren und edlen Tropfen. Barkeeper Tom Sipos wird speziell für das jeweilige Motto des Abends wieder einen köstlichen Cocktail kreieren, und für die passende Musik sorgen junge und angesagte DJs.
An den Kunstschatzi-Abenden führen wir euch regelmäßig zu den Highlights des Kunsthistorischen Museums. Genießt die Drinks und die Musik, die Gemäldegalerie steht euch den ganzen Abend offen. Wir wünschen viel Spaß und freuen uns auf euch!"

Montag, 25. Juli 2016

Just for Fun?

Ein bisschen Vermittlungs-Bashing darf schon sein, ab und zu. Mir kommt vor, daß es derzeit öfter auftaucht. Von recht entgegengesetzten Positionen. Mal wird das ziemlich elitäre Modell der (Kunst)Kennerschaft zurückgesehn, mal der mediale Overkill kritisiert. Gegen den argumentiert in "art" auch Larissa Kikol (hier: http://www.art-magazin.de/szene/16688-rtkl-kunstvermittlung-20-just-fun). An einer Reihe von Beispielen zeigt sie, wie sich Museenziemlich kopflos vermeintlichen medialen Trends andienen, und, so Kikol, ihre Chance vergeben, die Stärken die das Museum einziugartig machen, auszuspielen. Da muß dann schon mal Foucault Überlegung zur Heterotopie her: "Die sinnliche und geistige Erfahrungstiefe einer Heterotopie" gehe verloren. "Also das reale Erleben eines "Gegen-Ortes", in dem "die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind", "Orte außerhalb aller Orte", wie Foucault sie nannte. Nicht die Kunst muss in die genormte Welt, und da zählen die sozialen Medien schon längst dazu, vielmehr sollten die Besucher von eben dort ausbrechen und – zumindest temporär – in eine ganz andere eintauchen können."
Und zur Realität eine Notiz aus dem Perlentaucher vom 26.Juli: "Viele Museen verbieten das Fotografieren, auch ohne Blitz. Die Begründungen hierfür sind oft weit hergeholt, erlärt der Anwalt Florian Schmidt-Gabain im Gespräch mit Julia Voss von der FAZ. Oft liege es daran, das Leihgeber das Fotografieren verbieten wollen. "Zudem hat ein Museum natürlich immer aus seinem eigenen 'Hausrecht' die Möglichkeit, das Fotografieren zu verbieten. Davon möchte ich den Museen aber abraten. Gerade für junge Leute gehört das Fotografieren im Museum heute einfach dazu. Und junge Besucher benötigen die Museen dringend."