Ausstellung "Sündenbock". Schweizerisches Landesmuseum. Foto: GF, 2019 |
Montag, 26. August 2019
Sonntag, 25. August 2019
Glückliche Schweiz (Texte im Museum 923)
Huldigung (Texte im Museum 922)
Das Museumsshopmuseum
Tatsächlich habe ich noch nie verstanden, warum Leute überhaupt in Museen gehen, denn fast immer ist die Luft dort sehr schlecht und man wird in kürzester Zeit wahnsinnig müde und häufig sind die Museumsbesucher, die man in den Museen besichtigen kann, sehr viel weniger hübsch als die dort ausgestellten Objekte. Das heißt aber nicht, dass ich aus Prinzip keine Museumsgebäude betreten würde, ganz im Gegenteil, denn ich gehe unheimlich gerne in Museumsshops, und ein Museum, das ich garantiert besuchen würde, wenn es so eines gäbe, wäre ein Museum der Museumsshops, also ein Museum, in dem die originellsten Museumsshops der letzten Jahrzehnte konserviert werden.
Man könnte in den Museumsshops, die in diesem Museum der Museumsshops ausgestellt wären, natürlich nichts kaufen, aber so wie man am Ende der Ikea-Möbelausstellung unweigerlich zur Selbstbedienungshalle und den Hot Dogs gerät, so müsste man am Ende des Museums der Museumsshops unweigerlich auf einen Museumsshop stoßen, der nicht nur alle bis dahin besichtigten Museumsshops toppt, sondern in dem darüber hinaus auch irgendwelche Artefakte käuflich erworben werden können, das wäre doch epochal!
Gefunden in: Der Umblätterer. In der Halbwelt des Feuilletons
Samstag, 24. August 2019
Kunstmuseen - Zu viele? Grade genug? Oder? (Sokratische Frage 46)
Seit 1990 sind allein in Deutschland 700 Kunstmuseen entstanden
Sind das viel zu viele?
Grade genug?
Zu wenige (kann es nicht genug Kunst geben...?)
Oder ist das gar ein Krisensymptom?
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