Mittwoch, 21. Dezember 2016

Sokratische Frage Nr.16




Museen bewahren ihre Sammlung auf unbestimmte Dauer auf - im Grunde "für alle Ewigkeit".

Warum eigentlich?



Oper - Museum 1:0

Der Neid könnte die Museen fressen. Kampf um Aleppo, Anschlag in Berlin, Diplomatenmord in Istanbul - nichts toppt die Bestellung eines Wiener Staatsoperndirektors. Im Mittagsjournal ist das die Spitzenmledung, inklusive Infomation, Pressekonferenz-Mitschnitt und Interview und dann noch (säuerlichem) Kommentar. Genau ein Viertel der Gesamtsendezeit.

o.T.

Barbara Klemm. Louvre. 1987

Dienstag, 20. Dezember 2016

Kritikersprech

"Von jeher war ihr Anliegen die Überführung der amerikanischen Landschaft, des Naturerlebens in die Abstraktion. Diese genuin amerikanischen Solitäre sollten den Fokus von der Dominanz europäischer Ismen auf das Potenzial der im besten Wortsinn nationalen Schaffenskraft samt dazugehörigen motivischen Eigenheiten lenken. Gleichzeitig lotete sie die Grenzen der minimalistischen Hard-Edge-Malerei aus, suchte nach einem malerischen Weg das Bild hinter dem Bild, den Raum hinter der Tür aufscheinen zu lassen." 

Frage: Wer ist gemeint? Antwort: Giorgia O'Keefe

Freitag, 16. Dezember 2016

Sokratische Frage Nr.15





Museen sind Häuser, in denen sich Menschen versammeln, um dort aufbewahrte Gegenstände zu betrachten.
Wenn Sie an jemanden, den Sie dort antreffen, und der gerade in Betrachtung versunken ist, herantreten würden, um ihn zu fragen, warum er das tut - welche Antworten hätten sie zu erwarten?



Rinderbraten "Eszterhazy Art"

Eventkultur vom Feinsten: Rindsbraten, Fürstenpaar und Burgenlandkunst

Sokratische Frage Nr.14





In der Schule lernen wir, wie man leichthin sagt, "fürs Leben".

Und im Museum?





Endlich, Klimts Kuss zum Anfassen!

Klimts "Kuss" als "interaktives Tastrelief". "Kunst zum Anfassen" im Belvedere

Samstag, 3. Dezember 2016

Sokratische Frage Nr.13




Stellen Sie sich vor, sie gehen in ihrem Leben nie wieder in eine Museum?

Das geht nicht?

Wieso nicht?


Kulurstadel für Berlin, oder?

"Jahrhundertfehler". "Stadtzerstörung". Das ist für Hanno Rauterberg in der ZEIT (hier) jenes Projekt von Herzog / de Meuron, das eigentlich zunächst von der Kritik wohlwollend bis begeistert aufgenommen wurde: als Lösung für ein jahrzehntelang anhaltendes städtebauliches Problem und als Erweiterungsbau für die Neue Nationalgalerie. Berlin hat viele kulturpolitische Baustellen und Konfliktfelder, das in jeder Hinsicht monumentalste ist das Humboldt-Forum. Aber nun schein ein neuer Streit zu beginnen - über ein Projekt, das so an die 200 Millionen Euro kosten wird und doch, Hanno Rauterberg zufolge, der Einwand auf Einwand stapelt, nicht viel mehr als ein Stadel sein wird...