Samstag, 20. Juli 2024
Sonntag, 7. Juli 2024
Mindestlohn statt Kollektivvertrag
Freitag, 17. Mai 2024
Weg mit dem Bruseum!
Die FPÖ stellte im Mai 2024 im Steirischen Landtag den Antrag, das Bruseum zu schließen und die Werke von Brus zu verkaufen.
"Betreff: Österreichhass, Fäkalkunst und Pornografie: Ist das Kunst- und Kulturverständnis des ÖVP-Landeshauptmanns der Steiermark (noch) würdig?"
Der Antrag fand keine Mehrheit. Obwohl die schöne Forderung damit Verknüpft war, einen "Ankaufsfond für heimische Künstler" einzurichten. Was zeigt, wie sensibel die FPÖ für feine Unterschiede ist. Gute Steirische Künstler ja und böse Steirische Künstler (Brus) pfui.
Gegen Klimakleber wettern, aber selbst Museoklasmus betreiben?! Das geht aber schon gar ned!
Hier ein Beispiel für Brus' Fäkalkunst (aus der Ausstellung im Kunsthaus Bregenz 2024). Der "Wudiwu".
Dienstag, 27. Februar 2024
Donnerstag, 23. November 2023
Dienstag, 30. Mai 2023
Donnerstag, 30. März 2023
Das Museum ist zu selbstverständlich
Samstag, 4. Februar 2023
Museum der verlorenen Generation (Ein Museum)
Vor fünf Jahren wurden am 6. Oktober 2017 die erste Ausstellung „Wir haben uns lange nicht gesehen. Die Sammlung Böhme“ und damit das derzeit jüngste Privatmuseum - Museum der verlorenen Generation - in Salzburg feierlich eröffnet. Mit seiner außergewöhnlichen Sammlung abseits des Kanons hat der Museumsgründer Prof. Dr. Heinz R. Böhme Impulse gesetzt, sich mit aus dem Blick geratener Kunst zu beschäftigen. Als einziges auf diese Thematik spezialisierte Museum im deutschsprachigen Raum erfüllt es die Aufgabe, lange Zeit verkannte, verhöhnte oder verbotene Kunst und Ihre Künstler aufzuarbeiten sowie zu präsentieren. Mit seiner inzwischen auf 600 Werke gewachsenen Sammlung betreibt das Museum bei vielen Namen Pionierforschung. Träger ist seit März 2020 die gemeinnützige Stiftung des Museumsgründers. (Quelle: Die Salzburgerin)
Anliegen
Meine über die Jahre gewachsene Sammlung von Kunstwerken der Verlorenen Generation sollte nicht länger nur im eigenen Wohnzimmer einigen wenigen Gästen vorbehalten bleiben. Mit dem Wachsen meiner Sammlung mache ich mir Gedanken: „Wohin mit den Bildern?“
Die Idee, meine Privatsammlung in einem Museum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen wird von mehreren Gründen getragen. Ich möchte die bewegende Geschichte der Menschen hinter diesen Bildern erzählen. Im Vordergrund stehen daher die Biografien der Künstler. Diese Künstler der Verlorenen Generation, die „Entarteten“ und „Verfemten“ sollen die Anerkennung erhalten, die ihnen zu Lebzeiten verwehrt wurde. Außerdem soll auch deren hohe künstlerische Qualität Beachtung finden. Mit diesem Museum möchte ich einen Raum schaffen, der zum Wohlfühlen einlädt, sowohl für die verloren gegangenen Künstler als auch für die Besucher. Das Museum soll nicht nur ein Ort der Erinnerung sein und zum Nachdenken anregen. Es soll ein Museum sein, das von Leben erfüllt wird, ein Raum für Zusammentreffen, Lesungen, Veranstaltungen, und Diskussionen.
Darüber hinaus soll der private Charakter der Sammlung und des Museums erhalten und weitergeführt werden. Schrittweise und in eigenen Ausstellungen werden in etwa einjährigem Abstand die Gemälde aus dem Bestand der Sammlung der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit wird die Thematik der Verlorenen Generation über längere Zeit erhalten und in eine Dauerausstellung eingebunden. Die meisten Gemälde wurden noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt.
Sowohl in der Kunstgeschichte als auch in der zeitgenössischen Geschichte finden die Künstler der Verlorenen Generation bisher noch wenig Beachtung. Erst in den letzten Jahren beginnen Historiker und Kunsthistoriker, sich mit dieser Generation von Künstlern als Kollektiv zu beschäftigen. Diese Lücke in der Kunstgeschichte zu schließen, die Biographien im kunsthistorischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhang aufzuzeigen und wissenschaftlich einzuordnen gehört zu den Aufgaben meines Museums.
Die Lebensgeschichte dieser Menschen soll im Gedächtnis der Gesellschaft auch für die Zukunft erhalten bleiben. Diese Geschichte zu kennen, damit respektvoll umzugehen und im Bewusstsein zu tragen, schafft erst die Grundlage für eine unbeschwerte Betrachtung der Zukunft. Es geht mir vor allem darum, zu erreichen, dass die Form des damaligen Umgangs der Menschen miteinander keine Wiederholung findet. Wenn Zeitzeugen nicht mehr sprechen und ihre Erlebnisse nicht mehr weitergegeben werden können, braucht es eine Brücke zur Gegenwart und in die Zukunft. Diese Brücke sind die Biographien der Verlorenen Generation. Prof. Dr. Heinz R. Böhme (Quelle: Webseite des Museums)
Beschreibung
Das Museum Kunst der Verlorenen Generation ist ein gemeinnütziges Privatmuseum in der Altstadt Salzburgs. Träger ist die Prof. Dr. Heinz R. Böhme gemeinnützige Stiftung Salzburg.
Das Privatmuseum von Prof. Dr. Heinz Böhme zeigt eine außergewöhnliche Sammlung von Künstlern der Verlorenen Generation. Es befindet sich im ersten Stock der Sigmund-Haffner-Gasse 12. Die Sammlung Böhme erzählt Geschichten über Künstler, die durch die historischen Umstände zweier Weltkriege geprägt wurden und heute neue Aufmerksamkeit finden. Die Ablehnung ihrer Kunst als „entartet“ zeigt, dass ihre Kunst nicht der Norm der Akademien und später des Nationalsozialismus entsprachen. Die meisten der wiederentdeckten Werke entstanden zwischen 1920 und 1945. Die Künstlerinnen und Künstlern lernten unter anderem bei Max Beckmann, Henri Matisse, Lovis Corinth, Paul Klee oder Oskar Kokoschka und waren Mitglieder avantgardistischer Künstlervereinigungen. Diesen spannende Stilpluralismus trägt die Sammlung Böhme zusammen und stellt die neu aufgefundenen Werke in den großzügigen historischen Räumlichkeiten der Salzburg Altstadt vor.
Wenn das Museum geöffnet hat, ist der Museumsgründer Prof. Dr. Heinz R. Böhme meist vor Ort und begleitet Kunstinteressierte auf Wunsch durch die Ausstellung. Der Stil der präsentierten Künstler ist so vielfältig wie auch ihre Lebensgeschichten und der Kontext der Entstehung.
Im Juli 2020 ist der erste Sammlungskatalog "Wir haben uns lange nicht gesehen. Kunst der Verlorenen Generation. Sammlung Böhme" im Hirmer Verlag erschienen. Dieser kann im Museumsshop vor Ort und im Online Shop[1] des Museums erworben werden. (Quelle: Salzburg-Wiki)
Zur Person
Prof. Dr. Heinz Böhme ist Gründer des Museums Kunst der Verlorenen Generation in der Stadt Salzburg
Ein Beitrag von Sigrid Scharf in den Flachgauer Nachrichten vom 14. November 2019
Prof. Dr. Heinz R. Böhme ist pensionierter Mediziner mit sächsischem Vater und Wiener Mutter und lebt heute in der Stadt Salzburg. Er sammelt seit Jahrzehnten Gemälden von Künstlern, deren Leben von zwei Weltkriegen geprägt wurde und unter dem nationalsozialistischen Regime als „entartet“ galten. Sie wurden im Dritten Reich verfolgt, erhielten Berufsverbot, wurden ermordet oder ins Exil getrieben.
Er möchte dieser Lücke in der Kunstgeschichte neue Aufmerksamkeit zukommen lassen: „Die Künstler und ihre Werke sollen die verdiente Wertschätzung erhalten, die ihnen so lange verwehrt geblieben ist“, formuliert es Böhme. (Quelle: Salzburg-Wiki)
Webseite: https://verlorene-generation.com/museum/
Sonntag, 27. November 2022
Heeresgeschichtlichen Museum. Eine Neuausschreibung ist nötig. Offener Brief
Das Heeresgeschichtliche Museum muss die Leitungsposition neu ausschreiben und kann die massive Kritik am Museum und seiner bisherigen Ausrichtung nicht ignorieren!
Seit Jahren steht das Heeresgeschichtliche Museum in der Kritik. Der Rechnungshof, mehrere vom Ministerium eingesetzte Kommissionen, eine zivilgesellschaftliche Gruppe #hgmneudenken, viele HistorikerInnen und MuseologInnen und die Medien haben die Geschichtsideologie der Dauerausstellung, zahllose organisatorische Mängel, aufklärungsbedürftige Naheverhältnisse zu rechtsextremen Kreisen, das Fehlen einer klaren und zukunftsweisenden Konzeption und vieles andere mehrfach kritisiert. Große Teile der Belegschaft berichten zudem öffentlich von dramatischen Fällen von Mobbing.
Nach langen Verzögerungen wurde die Direktion des HGM 2022 endlich neu ausgeschrieben. Die fast ausschließlich aus Berufsoffizieren und Ministerialjuristen zusammengesetzte Berufungskommission hat sich in einem intransparenten Berufungsverfahren für einen Dreiervorschlag entschieden, in dem offenbar vorwiegend Personen bevorzugt wurden, die in einem Naheverhältnis zum Ministerium stehen, und in dem der vielkritisierte amtierende Direktor an aussichtsreicher Stelle gereiht sein soll.
Dies legt den Schluss nahe, dass eine dringend nötige, auf wissenschaftliche, museologische und gesellschaftliche Diskurse des 21. Jahrhunderts aufbauende Neuausrichtung des Museums offenbar verhindert werden soll. Die vielstimmige und anhaltende Kritik am Museum wird ignoriert und konstruktive Vorschläge werden nicht gehört.
Die Unterzeichnenden fordern eine Neuausschreibung und ein Berufungsverfahren, das öffentlich und unter Einbeziehung in- und ausländischer ExpertInnen stattfindet und den Weg zur grundlegenden Erneuerung des Museums öffnet.
November 2022
Unterzeichnet von:
Gottfried Fliedl, Museologe
Heidemarie Uhl, Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wien, Mitglied der Austrian Delegation to the International Holocaust Remembrance Alliance und stv. Vorsitzende des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte Österreich, stv. Vorsitzende der Militärhistorischen Denkmalkommission des BMLV
Aleida Assmann, Universität Konstanz
Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums Hohenems
Nora Sternfeld, Kuratorin und Professorin für Kunstpädagogik, Universität Hamburg
Mirjam Zadoff, Direktorin NS-Dokumentationszentrum München
Omer Bartov, Brown University
Tantner, Anton. Universität Wien. Institut für Geschichte
Dominique Trimbur, Fondation pour la Mémoire de la Shoah (Paris)
Katharina Eisch-Angus, Institut für Kulturanthropologie & Europäische Ethnologie, Institutsleiterin
Bernhard Tschofen, Univ. Prof. für Europäische Ethnologie in Zürich
Ingrid Böhler, Universität Innsbruck / Leitung Institut für Zeitgeschichte
Martha Keil, Institut für Jüdische Geschichte St. Pölten
Werner Dreier, ehem. Geschäftsführung von erinnern.at
Florian Wenninger, Institut für Historische Sozialforschung
Verena Moritz, ehem. Mitglied zweier Kommissionen des BMfLV für die Überprüfung des HGM, unabhängige Historikerin
Christine Haupt-Stummer, Kuratorin (section.a)
Niko Wahl, ext. Kurator u.a. für Wien Museum
Marcel Amoser, Universität Innsbruck / Institut für Zeitgeschichte
Susanne Neuburger, Kunsthistorikerin, zuletzt Kuratorin im MUMOK
Beatrice Jaschke, Kuratorin (purpurkultur)
Eric Burton, Universität Innsbruck / Institut für Zeitgeschichte
Petra Paolozzi, Ausstellungskuratorin, Innsbruck
Christa Hämmerle, Universität Wien, Institut für Geschichte
Eva Pfanzelter, Universität Innsbruck / Institut für Zeitgeschichte
Gerhard Baumgartner, Wissenschaftlicher Leiter DÖW, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates HGM
Georg Blaha, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien-Krems
Peter Pirker, Universität Innsbruck, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats HGM
Klaus Schönberger, Professor für Kulturanthropologie, Institut für Kulturanalyse, Alpen-Adria-Universität-Klagenfurt, Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und Volkskunde
Anja Seipenbusch, Universität für Angewandte Kunst Wien
Katharina Seibert, Universität Wien / Institut für Zeitgeschichte
Herbert Posch, Universität Wien / Institut für Zeitgeschichte
Hannes Sulzenbacher, Kurator Jüdisches Museum Wien
Alina Strmljan, Wien Museum
Tanja Schult, Kunsthistorikerin, Stockholm University
Werner Wintersteiner, Universität Klagenfurt
Nadja Danglmaier, Universität Klagenfurt / Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Andreas Rudigier, Vorarlbergmuseum
Josef Mitterer, Institut für Philosophie, Universität Klagenfurt
Lisa Rettl, Zeithistorikerin
Mario Keller, Institut für Wirtschaftsgeschichte / Universität Wien
Lisa Noggler-Gürtler, Museum der Völker, Schwaz
Tim Corbett, Historiker
Roswitha Muttenthaler, Kuratorin und Kustodin
Stefania Pitscheider, Frauenmuseum Hittisau
Elena Messner, Kulturwissenschaftlerin, Universität Wien
Matthias Breit, Leitung Gemeindemuseum Absam
Elsbeth Wallnöfer, Kulturwissenschaftlerin
Stefania Pitscheider, Frauenmuseum Hittisau
Judith Goetz, Universität Innsbruck
Markus Gönitzer, Kollektive Leitung Forum Stadtpark, Graz
Andrea Stangl, Historikerin
Harald Walser, Historiker
Georg Spitaler, Politologe
Anna Jungmayr, Wien Museum
Nils Olger, Künstler und Filmschaffender
Julia Brandstätter, Universität Wien
Sebastian Reinfeldt, Journalist und Publizist
Thomas Geldmacher-Musiol, Obmann des Personenkomitees »Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz«
Felicitas Heimann-Jelinek, Kuratorin, u.a. Jüdisches Museum
Ljubomir Bratić, Philosoph und Sozialarbeiter
Karl Öllinger, Abg. z.NR a.D.
Nikola Langreiter, Kulturwissenschaftlerin
Amanshauser, Hildegund. Kuratorin, Autorin und war bis August 2020 Direktorin der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg
Regina Wonisch, Wien Museum, Volkskundemuseum Wien / Forschungszentrum für historische Minderheiten
Eva Binder, Universität Innsbruck / Institut für Slawistik
Mittwoch, 23. November 2022
Mehr Bock zum Gärtner war nie. Christian Ortner wird Leiter des Heeresgeschichtlichen Museums bleiben
Es gibt massive Hinweise, daß Herr Ortner im Heeresgeschichtlichen Museum sein eigener Nachfolger wird.
Er, der von Rechnungshof und von mehreren Kommissionen massiv kritisiert wurde und der vom Ministerium selbst nicht verlängert, aber interimistisch eingesetzt wurde, er, der von Museolginnen, Kuratorinnen, Historikerinnen etc. in mehreren Veranstaltungen massiv kritisiert wurde, er dessen Museumsleitung den unbestrittenen Reformbedarf des Museums verursacht hat, er ausgerechnet ist intern im Ministerium nicht nur im Dreiervorschlag gelandet sondern intern auch Favorit, informell bereits erstgereiht.
Donnerstag, 17. November 2022
Donnerstag, 1. September 2022
Breaking News: Das Jüdische Museum Hohenems erhält den Österreichischen Museumspreis
Das Jüdische Museum Hohenems erhält den Österreichischen Museumspreis. Nach 1991 zum zweiten Mal, als einziges Österreichisches Museum. Schiüon im Jahr seiner Gründung 1991 hat es diese Auszeichnung erhalten.
Ich freue mich und finde mich bestätigt - vor drei Jahren habe ich das Museum als bestes österreichisches Museum bezeichnet. Und ich hätte inzwischen mehr Gründe, es heute immer noch als solches zu bezeichnen.
Mehr dazu demnächst.
Sonntag, 28. August 2022
Ausstellungsanalyse. Eine Veranstaltung von "museumdenken"
museumdenken beschäftigt sich vom 4. bis 6. November 2022 in Stuttgart mit dem Thema Museumsanalyse und Ausstellungskritik. Wir vertiefen damit das im Juni in Wien begonnene Vorhaben, theoretische und methodische Bedingungen der Kritik zu entwickeln.
Am Freitag, den 4. November 2022, werden am Nachmittag und Abend in Statements die verschiedenen Zugangsweisen möglichst praxisnah, also an Beispielen, vorgestellt – etwa im Kontext museologischer Ausbildung, aus dem kuratorischen Blickwinkel, dem journalistischen, dem wissenschaftlich-museologischen u.a.m.
Zudem wird ein Workshop die konkreten Ausstellungsanalysen vorbereiten; vorgestellt werden Fragen und Anleitungen, die den Arbeitsgruppen mitgegeben werden, auch um eine vergleichende Diskussion zu erleichtern.
Samstag, der 5. November 2022, ist ganz der Analysearbeit in ausgewählten Ausstellungen gewidmet, die in kleineren Arbeitsgruppen erfolgt.
Wir denken bei den Besuchen vor allem an das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und das Stadtpalais (Stadtmuseum), je nach Interessen auch erweitert um die Stuttgarter Staatsgalerie, das Landesmuseum Württemberg, das städtische Kunstmuseum oder den Kunstverein.
Die Analyse-Erkenntnisse der Arbeitsgruppen werden in die Gesamtgruppe eingebracht. Dabei soll im Anschluss an die Besuche ein erstes Resümee und/oder eine methodisch-theoretische Vertiefung versucht werden.
Der Sonntagvormittag am 6. November 2022 wird der strukturierten Zusammenfassung der Erfahrungen dienen, wobei im Idealfall auch ein kommunizierbares Ergebnis zustandekommen sollte.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort unter dieser Mailadresse möglich: http://info@museumdenken.eu/
Wer zudem Ideen beisteuern möchte, ist sehr willkommen und wendet sich an dieselbe Adresse.
Wer sich mit dem Thema Museumsanalyse und Ausstellungskritik schon jetzt eingehender beschäftigen möchte, kann auf unserer Webseite auf den ersten Teil von Roswitha Muttenthalers in Wien vorgebrachten Einleitung zugreifen: https://www.museumdenken.eu/post/methode-und-zweck-von-ausstellungsanalyse-und-kritik sowie auf Gaynor Kavanaghs umfangreichen und amüsanten „Fragebogen“ zur Evaluation von Ausstellungen.
Den zweiten Teil von Roswitha Muttenthalers Einführung in die Ausstellungsanalyse – ein Analysebeispiel – werden wir in wenigen Tagen veröffentlichen.
An der Museologie der Universität Würzburg gibt es Ausstellungsanalyse als Arbeitsschwerpunkt. Carla-Marinka Schorr arbeitet an einer Dissertation und einer Publikation zum Thema und hat gemeinsam mit dem Leiter der Museologie, Prof. Guido Fackler, hier das Projekt vorgestellt: https://www.museumdenken.eu/post/sprechen-zu-ausstellungsanalyse
Wer sich zum Netzwerk museumdenken informieren möchte, findet auf unserer Webseite die nötigen Informationen: https://www.museumdenken.eu/
Die neue ICOM-Museumsdefinition. Ein Praxistest (Sokratische Fragen)
So lautet die eben beschlossenen neue Defition von "Museum":
A museum is a not-for-profit, permanent institution in the service of society that researches, collects, conserves, interprets and exhibits tangible and intangible heritage. Open to the public, accessible and inclusive, museums foster diversity and sustainability. They operate and communicate ethically, professionally and with the participation of communities, offering varied experiences for education, enjoyment, reflection and knowledge sharing.
Frage: wie viele österreichische Museen erfüllen die Kriterien der Definition?
Mittwoch, 2. März 2022
Sonntag, 21. November 2021
Corona und die Folgen: Panikkonsumismus
Sonntag, 8. August 2021
Corona und die Folgen. Eine erste Statistik
Daß die Coronakrise auch die Museen getroffen hat, das festzustellen ist
trivial. In welchem Ausmaß wird jetzt annähernd klar, in einer begrenzt
aussagekräftigen Statistik die kürzlich via Austria Presseagentur
verbreitet und von einigen Medien mit der Schlagzeile, die die zentrale
Aussage enthält, veröffentlicht wurde: "Besucherrückgang 75%".
Diese Zahl bezieht sich auf das Jahr 2000 und ist Resultat einer Befragung von Museen, an der sich mehr als 60% beteiligt haben.
Sehr
viel mehr gibt die Statistik nicht her. Auch die Zahl der Ausstellungen
ist zurückgegangen und die Öffnungszeiten sind um etwa 40% reduziert
gewesen. Die APA-Meldung schlüsselt nicht auf, wie etwa die großen
Museen des Bundes in Wien oder die Landesmuseen betroffen waren.
In
der Meldung ist dennoch viel Optimismus verpackt. Es bleibt aber völlig
offen, welche mittel- und langfristigen Auswirkungen diese unfreiwillige
"Pause" auf die Museen und ihre Wahrnehmung hat.
Samstag, 7. August 2021
Und? Hat sie? (Sokratische Frage 66)
Hat die Museumspädagogik / Museumsvermittlung etwas zur Entwicklung der Museen in Österreich (jedes andere Land kann hier eingesetzt werden) beigetragen?
(Mit Dank geliehen von Frank Jürgensen)