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Mittwoch, 26. November 2014

Das Imperial War Museum London neu

Den Eindruck einer ambitionierten aber eher fragwürdigen Neugestaltung und - Inszenierung vermittelt ein Bericht von Marion Löhnsdorf in der NZZ zur Neugestaltung des Imperial War Museum in London mit der Schlussfolgerung, das Museum habe sich mit eher mäßigem Erfolg bemüht, Chaos und Schrecken des Krieges zu vermitteln.
Hier der Link: http://www.nzz.ch/feuilleton/kunst_architektur/die-helden-werden-zur-fussnote-1.18431264

Samstag, 13. September 2014

Museumsszene




Lecture Hall, Mechanics’ Institution, Derby, 1839
Hand Coloured Lithograph Print, from a drawing by Samuel Rayner
Image © and courtesy of Derby Museum & Art Gallery

Dienstag, 5. August 2014

Freitag, 21. Februar 2014

Zu hässlich fürs Nationalmuseum. Ein historischer Fall von Deakzession

Daß Museen immer öfter daran denken, Teile ihrer Sammlung zu veräußern, schlägt sich in der Prominenz eines erst seit relativ kurzer Zeit gebräuchlich gewordenen Wortes nieder: Deakzession. Das meint, etwas was man erhalten, gekauft, erworben, gesammelt hat, wieder abzugeben. Zwei Gründe scheinen mir für die aktuelle Konjunktur von Deakzession plausibel: auch den Museen sind Grenzen des Wachstums gesetzt. Die Sammlung immer weiter zu vergrößern ist kostspielig und platzraubend. Und Museen geraten immer stärker unter Druck, an ihren Budgets an allen Ecken und Enden nach Einsparungspotential zu suchen. Doch noch ist das Wort Deakzession eher ein Stichwort für museologische Diskussionen und selten noch für geübte Praxis. In staatlichen Museen geht es ja um Gemeinbesitz und gestzliche Regelungen und ethische Tabus bilden (noch) eine hohe Hürde.
vor diesem Hintergrund hat mich ein Artikel in dem um kuriose Themen nie verlegenen SPIEGEL gut unterhalten.
1854 kaufte die National Gallery sechzig deutsche Gemälde aus der Zeit der Renaissance. Die Briten waren not amused. Schlechte Kunst, häßlich! Zu realistisch, hart! (Cranach, zum Beispiel, da könnte man ja drüber reden mit mir, ob der sein muß...). Schon zwei Jahre später verkaufte die National Gallery fast zwei Drittel des eben erst erworbenen Bilderkonvoluts. Jetzt rehabilitiert sie sie mit einer Ausstellung. Seit 1960 (schon...) hätten sich die Engländer an die Deutsche Renaissekunst gewöhnt, so ein ungenannter Kurator.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Ein Erster


So - behauptet das British Museum - könnte der "erste Engländer" ausgesehen haben, also der erste Mensch, ein Mann, unbedingt, der auf der Insel gelebt hat, die wir heute England nennen. Die ungebrochene Lust an der Rekonstruktion scheint vor allem grimmig blickende Männer in wettergegerbter Bräune hervorzubringen. Dieser hier kaut aber nicht etwa auf einem Zahnstocher, sondern auf einem Malwerkzeug. Sagt das British Museum.

Sonntag, 12. Januar 2014

Verlustanzeige (Objet trouvée)

Brief an das British Museum vom "Dracula"-Autor Bram Stoker mit dem Ersuchen, ihm sein verlorengegangenes Ticket zu ersetzen, das ihm den Zutritt zur Bibliothek des British Museum erlaubt. 1905. British Museum

Samstag, 11. Januar 2014

Erholung vorm Museum (Entrée 110)

Als das Britische Parlament die Sammlung Hans Sloanes anzukaufen beschloss (1759), hatte man bereist ein großes privates Hauses im Nobelbezierk Bloomsbury erworben, dass dessen Besitzer verlassen hatten. Zum Montagu House gehörte ein großer Garten, der zu einem beliebeten Erholungsziel wurde, weswegen man Saisontickets auflegte. Der Eintritt war im übrigen frei.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Inventar als Neutralisierung

Die technisch hervorragende Webseite der Tate Gallery, mit ihren hervorragend rreproduzierten Kunstwerken, der komplexen Suchmaschine und den umfangreichen Informationen zu Werken und Künstlern inventarisiert ihren Bestand an Werken der Guerilla Girls unter "frustration" und "humour". Man beachte auch das Verhältnis feministischer Kunst zum Gesamtbestand abstrakter Kunst. Der Clou ist aber als "subject" diese die Repräsentation von Frauen kritisierenden Arbeiten unter dem (kunsthistorischen) Terminus "non-representational" einzuordnen. Gut, damit ist Nicht-Abbildlichkeit oder sowas gemeint, aber meine Herren...!



Montag, 18. Februar 2013

Fundsache - Blind im Museum

Zwei Blinde examinieren Pistolen. Ab 1913 bot das Sunbderland-Museum in England spezielle Führungen und Veranstaltungen für Blinde an.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Objet trouvéee: Ein Bett


The Great Bed of Ware is an extremely large oak four poster bed, carved with marquetry, that was originally housed in the White Hart Inn in Ware, England. Built by Hertfordshire carpenter Jonas Fosbrooke circa 1580, the bed measures 3.38m long and 3.26m wide and can "sleep" over fifteen people at once. Many of those who have used the bed have carved their names into its posts.
The bed is carved with patterns derived from European Renaissance ornament. Originally it would have been brightly painted, and traces of these colours can still be seen on the figures on the bed-head. The design of the marquetry panels is derived from the work of Dutch artist Hans Vredeman de Vries (1527–1604) and the panels were probably made by English craftsmen working in London in the late Elizabethan period. The bed-hangings are modern re-creations of fabrics of the period.
By the 19th century, the bed had been moved from the White Hart Inn to the Saracen's Head, another Ware inn. In 1870, William Henry Teale, the owner of the Rye House, acquired the bed and put it to use in a pleasure garden. When interest in the garden waned in the 1920s, the bed was sold. In 1931, it was acquired by the Victoria and Albert Museum in London.
(Wikipedia, das diesem "vielleicht größten Bett der Welt" einen eigenen Eintrag widmet.

Memorial (Texte im Museum 331)

Inschrift am Victoria and Albert Museum