Sonntag, 19. Mai 2013

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Reiseandenken Erzherzog Ferdinand Maximilian, Mosaiksteinchen aus dem Markusdom Venedig.



Krieg, ausgestellt

Der (mir) vor allem als Filmkritiker bekannte Georg Seeßlen hat sich jetzt mal an eine 
Art von Ausstellungskritik gewagt, besser gesagt an eine Kritik der Musealisierung des Krieges seit der 
Kriegsausstellung von 1916 (!).


In Seeßlens Blog "Das schönste an Deutschland ist die Autobahn" hier nachzulesen:
http://www.seesslen-blog.de/2013/05/15/die-kriegsausstellung/#more-2035

Sonntag, 12. Mai 2013

Donnerstag, 9. Mai 2013

Was ist ein gutes Museum? - Die "Times" hat eine Liste

Die 50 besten Galerien der Welt listet jüngst die Times auf. Alle Österreichischen Zeitungen berichteten, denn das Leopold-Museum gehört zu den best of und das Kunsthistorische Museum findet sich unter den top ten. Dieses Museum, das einer meiner kunsthistorischen Lehrer als gutes zweitrangiges Museum einstufte, liegt noch vor dem Louvre und der National Gallery. Leider wird nirgends etwas über die Kriterien der Bewertung verraten, die zu einem so bizarren Ranking führt.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Mikroausstellung "Heimat"















Intervention, unbestellt

Interventionen in Museen sind meist Auftragsarbeiten von Künstlern, die das Bedeutungssystem der (Dauerausstellung) kommentieren, erweitern, durchkreuzen, negieren oder kritisieren. Der Umstand, daß Interventionen in der Regel beauftragt und also erwünscht sind, setzt ihrem subversiven Potential Grenzen. Interventionen in Museen sind oft Indizien ihrer Ermüdung oder auch ihrer Unfähigkeit, sich von sich heraus zu ändern.
Unerwünschte, nicht beauftragte, also ohne Wissen der Institution gesetzte Aktionen sind sehr selten. Jetzt gabs in Wien eine solche Intervention, die nicht weniger als die Legitimation des Museums in Frage stellte.
Der Künstler Pedro Watkins (ein Pseudonym?) verkündete die Schließung des MUMOK in Wien, wobei er sich des Internets und einer gefakten Museumswebseite bediente. Das Museum war genötigt, zu dementieren. Der Künstler setzte - im Namen des Museums - noch nach um sich dann zu erkennen zu geben.
Nicht unoriginell die Begründung für seine "Museumsschließung": Wegen eines "inakzeptabel hohen Anteils von Besuchern aus sozioökonomisch wohlhabenden Gruppen" und dem "schwindenden Interesse der Besucher für die Kunst zugunsten der Museumsshops, Restaurants etc." habe sich das Museum zur Schließung entschlossen.
(Hier der Bericht im Standard).

Museumsszene



Tirol-Panorama. Bergisel, Innsbruck

Museumsvoyeurismus (Texte im Museum 396)




Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck

"Hier lebt Tirol". Patriotisch sitzen



Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck