tag:blogger.com,1999:blog-936424358107584429.post7007908751721792738..comments2024-01-25T13:57:03.168+01:00Comments on g o t t f r i e d . f l i e d l - m u s e o l o g i e n: Man muß das Museum verabschieden können, um es völlig neu zu erfindenGottfried Fliedlhttp://www.blogger.com/profile/02790637204575065050noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-936424358107584429.post-80721373212838121022020-12-15T16:02:16.633+01:002020-12-15T16:02:16.633+01:00„Um es von außen sehen zu können, muss man sich in...„Um es von außen sehen zu können, muss man sich ins Museum begeben; um die Wahrheit über es ans Licht zu bringen, muss man bereit sein, sie vom Halblicht des Museums zu erwarten. Man wird sich also keine Illusionen über diese Wahrheit machen dürfen; auch sie wird noch eine museale oder semi-museale sein – und sei sie eine Wahrheit aus einem Museum der Zukunft. Über das Museum läßt sich immer nur auf der Schwelle zu ihm reden. Nicht nur öffentlich, sondern offen zunächst auf sich selbst, ist das Museum vielleicht nichts anderes als eine ausgedehnte Schwelle – kein fest umschlossener Innenraum, der alles Äußere fernhält, sondern eine Passage, ein Durchgang und Übergang. Die Frage ist, noch einmal, wohin er führt; ob er überhaupt führt; und ob diese Führung ein Ziel haben kann, das nicht im Museum, nicht in seiner Geschichtsform und nicht in den von ihm abgesteckten Orten liegt. Wie also, so ist weiter zu fragen, wird die Museums-Form erzeugt, warum bleibt sie für Transformationen und darüber hinaus vielleicht für den Abschied von ihr offen? (...) Der Schritt aus dem Museum, der Abschied des Museums vom Museum ist die Utopie dieser Erfahrung.“ (Werner Hamacher)<br /><br />Daniel Tyradellisnoreply@blogger.com