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Samstag, 7. August 2021

Und? Hat sie? (Sokratische Frage 66)

 

 

Hat die Museumspädagogik / Museumsvermittlung etwas zur Entwicklung der Museen in Österreich (jedes andere Land kann hier eingesetzt werden) beigetragen?

 

(Mit Dank geliehen von Frank Jürgensen)

Sonntag, 20. Oktober 2019

Auch eine Museumsdefinition

Täuscht euch nicht, Mitbürger, das Museum ist keine oberflächliche Ansammlung von Luxusgegenständen oder Frivolitäten, die nur der Befriedigung der Neugier dienen sollen. Es muß eine Ehrfurcht bietende Schule werden. Die Lehrer werden ihre jungen Schüler hinführen; der Vater seinen Sohn. Der Jüngling wird beim Anblick der Werke des Genies in sich das Gebiet der Kunst oder Wissenschaft lebendig werden fühlen, zudem ihn die Natur berufen hat. Gesetzgeber, es ist Zeit, die Unwissenheit in ihrem Amoklauf aufzuhalten, bindet ihr die Hände, rettet das Museum, rettet die Werke, die ein Hauch vernichten kann und die die geizige Natur vielleicht nie wieder hervorbringen wird." 

2. Bericht über die Notwendigkeit der Auflösung der Museumskommission. Vorgetragen von (Jacques Louis) David, Abgeordneter des Departements Paris, in der Sitzung vom 27. Nivôse des Jahres II der Französischen Republik (16.1.1794).

Montag, 7. Oktober 2019

Geschichtsvermittlung mit Salz & Pfeffer

Im Cafe des National Immigration Museum Ellis Island, New York, werden Salz- und Pfefferstreuer zur Geschichtsvermittlung herangezogen.Foto: GF, 2019

Freitag, 8. Juni 2018

Über die Nützlichkeit des Ausstellens

Lewis George P.: Crowd of children throng an exhibition of official war photographs, titled "See the War", at the City Art Gallery in Leeds. 5,000 school children visited the exhibition. 1919

Dienstag, 6. September 2016

Das Wort zum Tag


"Wenn die Museen konsequent anfingen, nicht bloß in Sparten zu denken, sondern nach Fragestellungen, Themen und Spannungsfeldern, die über jede Objektgattung und jeden Museumstyp hinausweisen, dann wäre eine Museumslandschaft möglich, die um ein Vielfaches interessanter und anregender wäre - und nicht zuletzt auch durchlässiger für die verschiedenen Besuchergruppen und Interessen. 
Die Artefakte können Grundlage und Bausteine eines experimentellen Forschens über das sein, was Geschichte, Wissen und Bildung heute bedeuten. Ausstellungen könnten dann eine 'Pädagogik des Begriffs' mit nicht begrifflichen, sondern dinglich-ästhetischen Mitteln sein, eine Art Medienmaterialismus. Dieser Pädagogik ist es aufgegeben, die Institution von innen heraus zu ändern; ihr Hebel ist der Vorrang der Vermittlung." 

Daniel Tyradellis

Freitag, 2. September 2016

Das Wort zum Tag

"Niemals zuvor in der Geschichte wurde mit Kunstwerken so viel gemacht wie heute. Um sie herum ist eine enorme Geschäftigkeit entstanden, mit der seltsamen Erwartung, dass jedes Kunstwerk jedem Menschen zu jedem Zeitpunkt etwas zu geben habe."

Wolfgang Ullrich

Montag, 25. Juli 2016

Just for Fun?

Ein bisschen Vermittlungs-Bashing darf schon sein, ab und zu. Mir kommt vor, daß es derzeit öfter auftaucht. Von recht entgegengesetzten Positionen. Mal wird das ziemlich elitäre Modell der (Kunst)Kennerschaft zurückgesehn, mal der mediale Overkill kritisiert. Gegen den argumentiert in "art" auch Larissa Kikol (hier: http://www.art-magazin.de/szene/16688-rtkl-kunstvermittlung-20-just-fun). An einer Reihe von Beispielen zeigt sie, wie sich Museenziemlich kopflos vermeintlichen medialen Trends andienen, und, so Kikol, ihre Chance vergeben, die Stärken die das Museum einziugartig machen, auszuspielen. Da muß dann schon mal Foucault Überlegung zur Heterotopie her: "Die sinnliche und geistige Erfahrungstiefe einer Heterotopie" gehe verloren. "Also das reale Erleben eines "Gegen-Ortes", in dem "die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind", "Orte außerhalb aller Orte", wie Foucault sie nannte. Nicht die Kunst muss in die genormte Welt, und da zählen die sozialen Medien schon längst dazu, vielmehr sollten die Besucher von eben dort ausbrechen und – zumindest temporär – in eine ganz andere eintauchen können."
Und zur Realität eine Notiz aus dem Perlentaucher vom 26.Juli: "Viele Museen verbieten das Fotografieren, auch ohne Blitz. Die Begründungen hierfür sind oft weit hergeholt, erlärt der Anwalt Florian Schmidt-Gabain im Gespräch mit Julia Voss von der FAZ. Oft liege es daran, das Leihgeber das Fotografieren verbieten wollen. "Zudem hat ein Museum natürlich immer aus seinem eigenen 'Hausrecht' die Möglichkeit, das Fotografieren zu verbieten. Davon möchte ich den Museen aber abraten. Gerade für junge Leute gehört das Fotografieren im Museum heute einfach dazu. Und junge Besucher benötigen die Museen dringend."