Freitag, 4. Februar 2011

Erneuerung durch Zerstörung? In eigener Sache.

Die Veröffentlichung der Bilder vom Abbruch der Hologramme im Jüdischen Museum der Stadt Wien, die mir gleich von drei verschiedenen Seiten zugeschickt worden sind, haben eine ungewöhnlich starke Reaktion hervorgerufen.
Der Eintrag wird von weit überdurchschnittlich vielen Lesern aufgerufen.
Mein Vorschlag, Kommentare hinterlassen, wird kaum genutzt. Nach wie vor scheint es schwierig zu sein, zu Museen überhaupt inhaltlich gehaltvolle Diskussionen zu initiieren.
Aber erst bei einem qualifzierten und starken Echo derjenigen, die Museen nutzen, besuchen, oder auch einen professionellen Bezug haben, wird langsam auch für Museen jene kritische Öffentlichkeit entstehen, wie sie für andere kulturelle Bereiche längst üblich ist.
Die Bilder, isoliert publiziert, haben eine gewisse polemische Qualität. Aber zweifellos sind sie mehr als nur die Dokumentation des brachialen Werkens einer Abbruchfirma. Die Reaktionen, die es gibt, zeigen das und ein Mehr an Reaktion würde dazu beitragen, daß Diskussionen von Museen nicht abgewehrt werden, sondern als ein enormes Potential der Reflexion geschätzt würden.
Ich lade weiter ein, Kommentare zu verfassen oder mir zur Veröffentlichung zuzuschicken.
Anonyme Kommentare werde ich nicht mehr veröffentlichen. 

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